Sie stellt noch immer die spannenden Fragen: „Where Do We Go From Here“, fragt sich Agnetha Fältskog in ihrer neuen gleichnamigen Single. Die Abba-Sängerin veröffentlicht damit zum ersten Mal seit 10 Jahren wieder neue Musik.
„Bei diesem Lied kann man hören, dass ich nicht mehr dieselbe Stimme wie früher habe“, sagt Agnetha. „Ich finde, dass sie heute ein bisschen rau klingt und vielleicht nicht mehr die gleiche Kraft hat. Aber ich glaube, sie funktioniert noch immer gut. Die neuen Aufnahmen fangen eine Entwicklung ein. Ohne mich selbst loben zu wollen – ich finde, dass es großartig klingt.“
Gemeinsam mit Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad bildete Agnetha die schwedische Kultband Abba. Nach dem Welterfolg mit der Popgruppe veröffentlichte sie in den Achtzigerjahren drei Alben als Solokünstlerin. Später folgten zwei weitere Solo-Platten, zuletzt „A” in 2013. Mit der Single kündigte Agnetha nun auch „A+“ an, eine Platte, die dieses Album in neuem Glanz erstrahlen lässt.
Die Geschichte dazu könnte nicht besser zu ihr passen. Denn normalerweise lebt Agnetha mittlerweile ein Leben fernab der Musikindustrie. Umgeben von Pferden, Hunden, fünf Enkelkindern und zwei Kindern wohnt sie unweit von Stockholm. Musik spielt jedoch noch immer eine bedeutende Rolle. „Ich habe fast ständig Musik in meinem Kopf“, erzählt Agnetha. Das brachte die Schwedin zu Beginn des Jahres dazu, darüber nachzudenken, wie ihre Songs wohl in einem anderen Arrangement klingen könnten – einem, das zum Jahr 2023 passt.
![A+ (Deluxe Clear Vinyl) [Vinyl LP]](https://mister-mixmania.com/wp-content/plugins/aawp/public/image.php?url=YUhSMGNITTZMeTl0TG0xbFpHbGhMV0Z0WVhwdmJpNWpiMjB2YVcxaFoyVnpMMGt2TkRGWk5UWnBVM1ZEU2t3dVgxTk1NVFl3WHk1cWNHYz18MTY5NTc3NDUwMQ=)
Mit ihrer Idee ging sie zu Jörgen Elofsson, dem schwedischen Erfolgssongwriter, der mit ihr an „A“ gearbeitet hatte. Der war begeistert und machte sich mit seinem Kollegen Anton „Hybrid“ Mårtensson an die Arbeit. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „Als wir die Songs in die heutige Musikwelt gebracht haben, waren wir alle überrascht, wie gut das funktioniert“, erzählt Elofsson. „Die Songs haben sich zu den Popsongs gemausert, die sie im Kern sind.“
Quelle: BMG
