Die österreichisch-spanische Band ATZUR veröffentlicht am Freitag, den 12.05. “Nostalgia“ als zweite Auskopplung aus ihrem Debütalbum “Strange Rituals“, das im September 2023 erscheint. Ein extrovertierter Synthpop-Track mit dem intimen und emotionalen Vibe eines Tagebucheintrags: Der selbstreflektierenden Text von Frontfrau Patricia erlauben es jedem, sie ohne Filter zu sehen. Sie erzählt von ihrer Angststörung, die durch einen kürzlichen Verlust ausgelöst wurde, und der massiven Stille, die damit einhergegangen ist. Ein plötzlicher Stillstand, der gewaltsam nach vorne drängt: “I played in full speed but right now I need it to stop.” Dem Wunsch, zurück zu gehen, während man blind vorwärts rast. „Nostalgia“ könnte zuweilen in die Kategorie “happy song, sad lyrics” eingeordnet werden, wäre da nicht der Perspektivwechsel am Ende des Refrains: “I know it will get better for a moment I forget“.
Der Song ist für das epischen Alt-Synth-Duo ATZUR ein ausnehmend poppiger Track mit einer eingängigen Hook, die einen vom ersten Hören an in ihren Bann zieht: Beginnend mit einer sanften Indie-Pop-Strophe, die fragt “am I lonely, oh in this silly life?”, führen ATZUR wie im Sog hin zur Bridge, wo sich wachsende Euphorie aufbaut durch eine kurzes Verhalten und Zögern im minimalistischen Arrangement – bevor sie sich in den großen hymnischen Refrain katapultieren.
Wavige Synths, rollende 808-Beats und ein hypnotische Bassdrum, die sich ATZUR von New Order ausgeborgt haben – der Song ist eine High Energy-Hymne, die auch 80s- und Italo-Einflüsse birgt.
Mit housigen Chords und Fingerpops holt das Duo sich etwas James Blake-Vibe dazu, verdoppelt das Tempo und lässt sich von Florence and the Machine inspirieren – interessant macht sich der Song durch diese schlauen Verweise durch die Musikgeschichte, doch bleibt er echt, eigen, nah und emotional durch Patricias melancholische Stimme.
Das sagt Patricia über „Nostalgia“: „Ich wollte ein ehrliches Lied schreiben, ohne abstrakte Metaphern. Rein und ungeschliffen und direkt. Und die Worte sprudelten nur so aus mir heraus, mit all den Fragen, und am Ende merkte ich, dass ich mehr verletzt war, als ich dachte. Es war auch sehr kathartisch, herauszuschreien, dass es wehtut, dass ich Schmerzen habe. Dass ich noch nicht bereit bin, die Vergangenheit loszulassen, weil es nichts gibt, was ich loslassen will.“
ATZUR ist ein österreichisch-spanisches Alternative-Pop-Duo, das sich auf Tinder kennenlernte. Gemeinsam kreieren sie einen Sound zwischen Nord und Süd, warm und rau, frei und episch. Zwischen Florence+The Machine und Woodkid, mit einer Pop- und Punk-Attitüde. Die im rühjahr 2019 gegründete Band unterschrieb einen Plattenvertrag beim österreichischen Label Seayou Records und veröffentlichte dort ihre erste Single “Running”. Der Song schaffte es schnell in die Charts von Radio FM4 in Österreich und EGOfm in Deutschland. Die erste Single “Faithful Believer” aus ihrem kommenden Debütalbum rotiert unter anderem bei radioeins in Deutschland und bei Radio3 und Radio Primavera Sound in Spanien.
Im Oktober tourte das Duo durch Spanien mit Stationen in Madrid, Valencia und beim BIME Festival in Bilbao. Nach dem Support der US-Rockband Algiers auf ihrer Tour durch Deutschland ist ATZUR nun bereit für die Veröffentlichung ihres ersten Albums “STRANGE RITUALS” im September 2023. – “Groβe Gefühle durch Musik zu transportieren, das ist ATZUR besonders wichtig”, Radio FM4 – “Ganze Mysterien ziehen ATZUR auf Leinwandgröße hoch, um sie Momente später in glitzernden Staub zu verwandeln”, Reeperbahn Festival.
Quelle: NK PR