Lesedauer: 2 Minuten
Byrd Dhillon? Ja, super easy! So wie „the Byrds“ ohne „the“ und Bob Dylan ohne „Bob“. Ja genau und dann einfach das „y“ nach vorne ziehen, stattdessen bei „Dylan“ das „a“ durch ein „o“ ersetzen und dann ganz einfach noch ein „hill“ einfügen. Zack fertig, „Byrd Dhillon“. Oder noch leichter wie der Vogel auf Englisch „Bird“, der Dill und dann das Ganze in Lynyrd Skynyrd einsetzen.
Und weil sich ihr Name als gar so griffig bewährt hat und man Bewährtes ja beibehalten soll, veröffentlichen die sympathischen selfmade Slacker (Byrd Dhillon über Byrd Dhillon) nun am 24.06 ihre erste EP mit dem Titel „Byrd Dhillon“.
Byrd Dhillon, also die EP, vereint sieben Songs mit einer Gesamtspielzeit von 25 Minuten 15.01 Sekunden. Neben den drei Singleauskopplungen „Hide and Seek“, einer Ode an den Jetset, „Brows“, einem Liebeslied für Augenbrauen und „Mind“, einem Song mit und über Socialmedia, behandelt „Byrd Dhillon“ – Die EP inhaltlich weitere zeitlos klassische Themen der gegenwärtigen Lieddichtung.
So stellt man sich etwa die höchst brisante Frage ob blaue Überhemden auch 2022 angesagt sind („Blue Shirt“), betrachtet in „Time“ die Zeit als soziales Konstrukt, because the clock never stops, nur um letztendlich festzustellen, dass die intuitivsten Eingebungen womöglich die sind, welche gehört werden sollten („When I’m done“) und soziale Konstrukte eh so was von nicht mehr zeitgemäß sind („Anyhow“).
Und wie sollten eben wüste Theorien gebaut sein, wenn nicht auf Sand, zeigen Byrd Dhillon einfach auch nochmal gleich wies besser geht. „Anyhow“ zeichnet den ersten Akt einer zeitgemäßen Romeo und Julia Liebeskomödie, welche auch nochmal gleich alle Fragen beantwortet, die Herbert Grönemeyer 1984 in „Männer“ noch offen ließ: ann ist ein Mensch ein Mensch oder war es doch eher wann ist Mann ein Mann? (Ein Fall für den Bayern 3 Verhörhammer).
Quelle: superlifepromo