Die Songs von Drill-Pionier Digga D strotzen vor jugendlicher Arroganz, cleveren Wortspielen und kaltschnäuziger Straßenpoesie. Mit über 1,5 Milliarden Streams gehört der Londoner zu den Schwergewichten im britischen Rap. Bevor der 22-Jährige Ende Juli bei den HipHop Open in Stuttgart auftreten wird, stimmt seine heute erscheinende Videosingle “DTF” auf einen Rekordsommer ein.
Von Marbella zum Santa Pod Raceway
Gedreht unter der Sonne Marbellas und Dubais, lassen es sich Digga D und seine Crew im Video zu “DTF” (unten zu sehen) bei Partys am Infinity Pool und beim Wellenreiten auf Jetskis gut gehen. Aus weißen Villenlandschaften geht es dann weiter zum Santa Pod Raceway im Süden Englands, wo auf einer Drag-Racing-Strecke Gummi gegeben wird.
“DTF” wird auf Digga Ds nächstem und vierten Mixtape erscheinen, dem Nachfolger zu “Noughty by Nature”, mit dem er im letzten Jahr erstmals die Spitze der britischen Albumcharts erklomm. Das kommende Projekt ist eine Hommage an seine Wurzeln am Powis Square in Ladbroke Grove.
Symbolfigur für Kunstfreiheit
Vom iD Magazine als “einer der am hellsten scheinenden jungen Musikstars Großbritanniens” bezeichnet, kann Digga D auf Goldauszeichnungen und Songs mit Maverick Sabre, ArrDee und AJ Tracey zurückblicken. Unfreiwillig wurde er 2018 zu einer Symbolfigur der Kunstfreiheit. Als erster englischer Staatsbürger musste er sich einer CBO (Criminal-Behaviour-Order) behaupten.
Diese sah u.a. vor, dass neue Musik nur nach behördlicher Genehmigung erscheinen durfte. Es war das erste Mal in der Geschichte, dass sich richterliche Beschlüsse so direkt auf ein künstlerisches Schaffen auswirkten. Die BBC-Dokumentation “Defending Digga D” beschreibt die vielen Hürden und Rückschläge, mit denen Digga D zu Beginn seiner Karriere konfrontiert war.
Quelle: SureShot Promotions