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Geht es noch fetter? Als J Hus, der Liebling des britischen Rap und Afro-Fusion-Pionier vor drei Jahren von der Bildfläche verschwand, hatte er bereits mit Dave, Skepta, Stormzy und Ed Sheeran gearbeitet. Sein zweites Album “Big Conspiracy” stand auf Platz eins der Charts, das Debüt “Common Sense” kurz vor Platin. Bei den BRIT Awards 2021 wurde er in Abwesenheit als “British Male Solo Artist” geehrt.

So still es musikalisch um Hus seitdem auch war, umso explosiver fällt das Comeback aus. Die Single “It’s Crazy” wurde von Fumes (Rimzee, MoStack) und The Elements (Burna Boy, AJ Tracey, Headie One) produziert. Sie erscheint mit einem beeindruckend ehrfürchtigen Video, für das Taz Tron Delix (Stormzy, Headie One, Calvin Harris) die Regie übernahm (unten zu sehen).

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Ehrfürchtige Rückkehr eines Rap-Champion

Umgeben von Freunden sieht man Hus zunächst im schwarzen Mercedes-Benz anrollen, eine Reminiszenz an die Textzeile “came in a black Benz / left in a white one” seines Hits “Did You See”. Aufmerksam blickt Hus in die Kamera, bevor es zu einem staubigen Kampf mit Autoritätspersonen kommt. An die Wand ist der Satz “Don’t Say Militancy” gesprüht – ein Slogan, den Hus im Vorfeld der Veröffentlichung in den sozialen Netzwerken postete.

Hus beherrscht die spacige Inszenierung, die sich mit jeder Strophe steigert. Er schleicht näher ins Blickfeld, verteilt Shoutouts an Omar aus “The Wire” und ist bereit, sich mit der ganzen Szene, ja einem ganzen Land anzulegen. Schließt man die Augen, kann man förmlich sehen, wie die Spucke am Mikrofon glänzt und hören, wie die Wut über die Kopfhörer kommt.

Es folgen Anweisungen (“I’m the farda, giving orders”) und Überlegungen darüber, wie wenig Ruhm beim Streben nach Macht zählt (“I don’t care if I’m a superstar”), während Hus zurückkommt, um mit lyrischer Überlegenheit seinen Thron gegen alle Poser zu beanspruchen. “The devil in me / the demon in me”, heißt es in der Hook

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Der Welt einen Spiegel vorhalten

Auf “It’s Crazy” geht es darum, wie Hus der Welt um uns herum einen Spiegel vorhält – einer Welt, die seit der Veröffentlichung seines letzten Albums aus einer Vielzahl von Gründen auf den Kopf gestellt wurde. Es ist Zufall, dass die Single nur wenige Tage nach dem sechsjährigen Jubiläum seines Debütalbums “Common Sense” erscheint.

“Common Sense” folgte damals auf generationsprägende Street-Rap-Tracks von Hus wie “Dem Boy Paigon”, “Lean and Bop” und “Friendly”, mit denen er bewies, wie man das Publikum zum Tanzen bringt und gleichzeitig ein Chaos anrichten kann: es war sein Meisterstück und eine neue Erfahrung für die britische Musikszene.

Nach Gold- und Platinauszeichnungen und drei Jahren Stille ist die Nachfrage nach neuer Musik von Hus so groß, dass seine Rückkehr wie eine lang ersehnte Heimkehr für einen zutiefst verehrten Anführer wirkt. Die Bühne ist bereitet. Der Mann hat viele Namen – Uju Militer, The Farda, Ezmalay, The Ugliest (benannt nach seiner gleichnamigen Bekleidungsmarke). Doch es gibt nur einen J Hus.

 

Quelle: SureShot Promotions

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