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Janelle Monáe ist ein selbsterklärter „free-ass motherfucker“ – sie lässt sich weder von gesellschaftlichen noch musikalischen Konventionen einschränken und tut, was sie für richtig befindet. Und das in aller Regel verdammt gut, wie auch ihre neue Single „Float“ zeigt. Seit Monaten angeteast und sehnlich erwartet, ist der Song eine Kollaboration mit Seun Kuti, jüngster Sohn von Afrobeat-Legende Fela Kuti, und dessen Band Egypt 80. Legenden am Werk also und zugleich ein Gruß aus der Zukunft: „Came back from the future to take all y’all“, singt Monáe an einer Stelle des Songs, begleitet von Seun Kutis Bläserklängen, zurückgelehnten Reggae-Vibes und tiefen Bässen. Das Video gibt es unten zu sehen.
Wie sich aus Monáe nahestehenden Quellen erfahren lässt, ist „Float“ inspiriert von Muhammed Ali und seinem berühmten „Rumble in the Jungle“ 1974 in Zaire, Janes Evolution, Mary Poppins’ Regenschirm, Aladins fliegendem Teppich, NBA-Profi Ja Morants scheinbar schwebenden Alley-oop-Dunks, Sara Elises Seilen, Auszügen aus Paramahmsa Nithyanandas Vorträgen über freies Schweben, Rauls Toast am 1. Dezember und Bruce Lees unvergessene Philosophie, „formlos, gestaltlos” zu sein, eins mit seiner Umgebung zu werden, wie Wasser zu fließen… Unten kann man den Track hören.
Janelle Monáe ist eine der herausragenden Künstlerinnen unserer Zeit. Die achtmal Grammy-nominierte Sängerin, Songwriterin, Produzentin, Performerin und Fashion-Ikone ist weltweit für ihren einzigartigen Stil und visionären Sound bekannt. Seit 2016 ist Monáe auch als Schauspielerin aktiv, zuletzt im Netflix-Hit „Glass Onion: A Knives Out Mystery“.
Quelle: Warner Music