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Lesedauer: 5 Minuten

Bevor sie in einer Woche ihr zweites Album „IRL“ veröffentlicht (eine Abkürzung für „in real life“), stellt Mahalia heute mit ihrer neuen Single klar: I‘m „Ready“! Mag selbstverständlich klingen, war es jedoch eine ganze Zeit lang absolut nicht, denn die UK-Sängerin war zu Beginn der Albumarbeiten in einer tiefen Kreativkrise. „It was horrendous, I almost felt like I lost my thing, like I lost the ability to write music“, sagt sie in einem aktuellen Video-Interview mit hybebae dazu. Das Video gibt es unten zu sehen.

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Sie fand ihr „thing” wieder, glücklicherweise. Und liefert nun mit „Ready“ ein umso entschlosseneres Statement ab. Was auch immer ihre Karriere – und die Branche als Ganzes – von ihr abverlangt: sie ist „ready“. Bring it on! Begleitet wird die heutige Singleveröffentlichung von einem wunderschön unverstellten, in Schwarz-Weiß gedrehten Visualizer. Regie führte Oli Kane, ein langjähriger Wegbegleiter Mahalias.

„‘Ready‘ ist das Intro auf meinem Album. Der Song beschreibt perfekt, wo ich stand, als ich mit dem Songwriting für dieses Album begann“, so Mahalia über den Track. „Ich hatte ein wenig Schiss, aber die Freude überwog ganz klar. Es war ein langer Weg bis hierher, aber letztlich bin ich stolz, dass ich ihn überhaupt zurückgelegt habe. Ich habe diesen Song augenblicklich geliebt, als ich ihn geschrieben habe, und freue mich nun unglaublich, ihn mit dem Rest der Welt zu teilen. Ich bin endlich ‚ready‘, dieses Album zu veröffentlichen und ich hoffe, ihr seid ebenso bereit, es zu hören!“

Vicky Grout

„Ready“ folgt auf die jüngsten Album-Vorboten „Terms & Conditions“ und „Cheat, Letzteres eine Kollaboration mit Pop-Powerhouse JoJo. Diese Woche enthüllte Mahalia zudem das Tracklisting für das komplette Album.

Tracklisting “IRL”
Ready
In My Bag
Terms and Conditions
In My Head (feat. Joyce Wrice)
Cheat (feat. JoJo)
November (feat. Stormzy)
Hey Stranger
Isn’t It Strange?
It’s Not Me, It’s You (feat. Destin Conrad)
Wassup (feat. Kojey Radical)
Lose Lose
Goodbyes
IRL

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In der Musikwelt gibt es die Sorte von Künstler:innen, Produzent:innen und Musiker:innen, die uns leuchtende Vorbilder sind. Weil sie uns inspirieren und beim Hören ein besonderes Glücksgefühl auslösen. Mahalia gehört ganz sicher in diese Kategorie. Als sie im Sommer 2019 ihr Debütalbum „Love and Compromise“ veröffentlichte, ließen die begeisterten Kritiken nicht lang auf sich warten. In ihrer Musik mixt Mahalia auf mühelose Weise Soul, zeitgenössischen R&B und 70er-Jahre-Flair. Ihr ist es wichtig, Emotionen unverstellt zu transportieren. Damit leistet sie angesichts der oftmals toxischen Songs in diesem Bereich einen wichtigen Beitrag zu einer ausgeglichenen Darstellung der Perspektiven. “[This culture] has not allowed people to feel all encompassing, suffocating emotions”, sagt Mahalia dazu.

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In ihrem Song „Bag Of You“ (2022) ging sie so weit, sich für ihre Bedürfnisse zu entschuldigen, dabei aber trotzdem keinen Hehl aus ihren inneren Konflikten zu machen und zuzugeben, dass sie ihren Liebhaber ganz für sich allein möchte: „My god that smile is so infectious”, singt Mahalia, und wünscht sich, der Augenblick würde nie vorübergehen: „Baby, baby I don’t / I don’t want to think about it / When you’re not there”. Mahalia möchte ihre Hörer:innen so fühlen lassen, wie eine ältere Generation von (singenden) Verliebten sie in ihren Lovesongs fühlen ließ – Bonnie Raitt in „I Can’t Make You Love Me“ etwa oder Anthony Hamilton in „Charlene“.

Ermutigt durch ihren ihre eigenen Reflexionen, die Erfahrungen des jungen Erwachsenenalters und die daraus resultierenden Erkenntnisse, geht es Mahalia auf ihrem zweiten Album nicht mehr nur darum, starre Formen aufzubrechen, sondern nun auch: das Leben bewusst zu leben. “This is a real reflection of the journeys I’ve had, what actually happened and a celebration of everyone who got me there. There are names and family members I mention because it all helped in shaping who I am”, so Mahalia, über deren Gesicht nun ein ebenso aufrichtiges wie selbstsicheres Strahlen huscht.“I’m so proud of this album, and so proud of how much I challenged myself to just let those stories out.” 

 

In den letzten Jahren hat die aus Leicester, UK stammende Sängerin viel erreicht. Anfang 2020 erhielt sie ihre zweite BRIT-Award-Nominierung. Später erhielt Mahalia eine GRAMMY-Nominierung für “All I Need” – die Single von Jacob Collier, auf der sie neben dem US-Rapper Ty Dolla $ign zu hören ist. Kurz darauf schloss Mahalia das Jahr mit drei MOBO-Nominierungen für “Best Female Act”, “Best R&B/Soul Act” und “Album Of The Year” für ihr Debütalbum “Love and Compromise” (2019) ab und gewann in den ersten beiden Kategorien. Im Jahr 2021 wurde Mahalia außerdem für ihren ersten Ivor Novello Award nominiert, den sie 2020 für ihre Zusammenarbeit mit dem britischen Lyriker Pa Salieu für dessen Single “Energy” erhielt, und beschloss das Jahr mit einer Headline-Show in der Londoner O2 Brixton Academy.

Als weiteren Meilenstein in ihrer Karriere eröffnete Mahalia im letzten Sommer die BST-Shows von Adele im Hyde Park und begleitete zudem Alicia Keys bei ihren Konzerten in der Londoner O2 Arena. Der nächste Höhepunkt 2022 erfolgte mit dem Gewinn ihres dritten MOBO-Awards als “Best R&B/Soul Act”.

Neben den zahlreichen Auszeichnungen und Nominierungen war es vor allem eine prägende Zeit, die einer Achterbahnfahrt glich. Eine Zeit, die Mahalia dennoch nutzte, um sich persönlich weiter zu entwickeln. Reflexion zieht sich wie ein roter Faden durch Mahalias Schaffen. Während die aktuelle Weltlage kaum mehr als Unsicherheit bietet, hofft die Sängerin, dass ihre Musik ihre Zuhörer:innen dazu ermutigt, sich ebenfalls Zeit zu nehmen, um zurückzuschauen und die Dinge neu zu bewerten: “Wir sind alle darauf fixiert, wie wir uns verbessern können, aber ich möchte, dass sich die Menschen auch an schöne oder schmerzhafte Situationen erinnern, die sie durchlebt haben, und wie sie dazu beigetragen haben, die Menschen zu formen, die sie jetzt sind.” 

 

Quelle: Warner Music

 
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