Nachdem ihr bereits die gefeierte Debüt-EP „In It To Lose“ (2022) einen wichtigen Award als „Künstler:in der Zukunft“ in Schweden und über 2 Mio. Streams beschert hatte, hat die Musikerin GERD zuletzt mit „Stay“ Kurs aufs Debütalbum genommen – und liefert in dieser Woche den zweiten Vorgeschmack: „Let Me In“ heißt der brandneue Song der stimmgewaltigen Songwriterin, die kürzlich sogar für Nobel-Preisverleihungen um den halben Globus entsandt wurde.
Schon vor ein paar Tagen in den Socials mit einer ersten improvisierten Teaser-Version angekündigt, macht GERD nun das, was der Titel ihrer neuen Single verspricht: „Let Me In“ erscheint heute – und ein paar glückliche Gewinner:innen durften tatsächlich schon gestern Abend in ihrem Stockholmer Studio für eine exklusive Listening-Party vorbeischauen.
Komplett von ihr selbst geschrieben und von Martin Stilling produziert, zeichnet die Schwedin ab den ersten Zeilen ein komplexes Bild von einer emotionalen Sackgasse: „Whatever we said we never conquered the truth“, resümiert sie im epischen Intro, nur ihre Ausnahmestimme und sonst fast nichts, doch wenn sie dann den Beat ausrollt zum Pre-Chorus, kommen auch die Fragen: Wie hätte sie sich denn ausdrücken sollen, an jenen „kitchen evenings“, an denen offensichtlich all die Worte doch nur ins Leere gehen konnten?
Den Namen GERD entlieh sie sich übrigens von ihrer „anderen Oma“, nachdem die mütterliche Großmutter (Mona) ihr offensichtlich schon die Liebe zur und das Talent für die Musik vererbt hatte. Elin Gerd Mona Lundgren, wie offiziell sämtliche ihrer Namenseinträge lauten, widmete sich schon früh dem Songwriting und ging ihrer Leidenschaft für Musicals, Chorauftritten und ersten Opernexperimenten nach. Von Karlstad ging es gleich nach der Schule nach London, wo sie sich auf die Musik konzentrierte. Doch kehrte GERD schon wenig später etwas entmutigt zurück nach Stockholm, wo sie stattdessen eine prämierte Abschlussarbeit in Entwicklungsforschung (Development Studies) vorlegte.
Wenig später ging es für GERD ans Institute of Contemporary Music Performance nach London und anschließend ein zweites Mal zurück nach Stockholm. Jene Stadt half ihr dabei nach und nach ihren eigenen Sound zu finden und zu definieren, was in ihrer Debüt-EP „In It To Lose“ und der Single “Lies For A Liar” (unten zu sehen) deutlich wird und erst kürzlich in der Nominierung beim renommierten, schwedischen P3 Guld Award-Radiopreises (“Best Newcomer”) mündete.
Damit zählt sie aktuell zu einer der wichtigsten Newcomer:innen in Schweden und schürt weiter die Vorfreude auf ein musikalisch spannendes Jahr 2023 mit viel weiterer neuer Musik.
Quelle: Warner Music