Inspiriert von allem, was eine Kompilation ausmachen kann, hat sich Sound of Berlin ein ganz eigenes Konzept ausgedacht: ‚Berlin Undercover‘, eine Hommage in Form von Cover-Versionen aus vier Jahrzehnten; von Prog-Rock der 1970er und New Wave der 1980er bis hin zu Trance der 1990er und Downtempo der Nullerjahre – alles ins 21. Jahrhundert versetzt und zu einer riesigen Dosis Big-Room-Grooves, pulsierendem Electro-Funk, glitzerndem Synth-Pop, rauchigem Deep House und pulsierendem Techno verarbeitet. Berliner Underground-Stil. Unten gibt es die ersten Visualizer Videos zu sehen.
Bis zum finalen VÖ-Tag am 02. Juni 2023 erscheinen wöchentlich jeden Mittwoch und Freitag neue Tracks der Compilation. Bisher erschienen sind bereits Stücke von CYRK, Low Volume, Namito, Northern Vector, Olin, Marc Houle und – noch ganz frisch – der Track “Schism” (TOOL Cover) von Cleymoore.
Das Ziel des ursprünglichen Projekts war einfach: die Artists des Sound of Berlin-Repertoires zu feiern, jede:r mit einem einzigartigen Sinn für Ästhetik und einem musikalischen Erbe, das so reich und lebendig ist wie die Underground-(Tanz-)Musikszene der Stadt selbst. Bis jemand im Sound of Berlin Hauptquartier sich dachte: Warum hier aufhören? Warum nicht die Gelegenheit nutzen, um die musikalischen Ursprünge des komplexen Klangteppichs zu erforschen, dessen Teil diese Produzent:innen sind?
Die Künstler:innen bekamen im Wesentlichen freie Hand; allerdings gab es die Vorgabe, einen vorhandenen Titel auszuwählen, der entweder einen persönlichen Einfluss auf sie gehabt hatte oder den sie für den ikonischsten halten, und dann ihre eigene Coverversion davon zu produzieren. „Cover“ wird hier als eine neue Tonaufnahme eines zuvor veröffentlichten Songs eines anderen Artists als dem des Originals definiert, wobei der Text und die Grundmelodie intakt bleiben, aber eine andere Tonart, ein anderes Tempo, eine andere Taktart und eine andere Instrumentierung verwendet werden.
Über das Cover Artwork zur Compilation sagt der Grafikdesigner Max Binski (aka Bruno Santos) folgendes: „Berlin ist ein Epizentrum des Wandels; die komplexen und nuancierten historischen Umstände werden für immer in den Straßen der heutigen Hauptstadt widerhallen. n ihrem Kern gibt es eine brodelnde Kunstszene, die sich genau wie die Stadt selbst in ständiger Veränderung befindet. Für das Projekt Berlin Undercover von Sound of Berlin wollte ich ein Kunstwerk erschaffen, das die Idee einer Metropole im ständigen Wandel widerspiegelt. In Zusammenarbeit mit Dall-E habe ich 99 miteinander verbundene, quadratische digitale Gemälde geschaffen, die meiner Vorstellung von einem futuristischen Berlin entsprechen. Mit Hilfe von utopischen und dystopischen Konzepten, die mit der gegenwärtigen Realität der Stadt verknüpft sind, haben wir industrielle Umgebungen, schwimmende Gärten, außerirdische Straßenkunst und futuristische Galerien, Clubs und Veranstaltungslokale geschaffen – alles auf surrealistische Weise miteinander verbunden. Dieses surreale Berlin, das aus der Erde herauszubrechen scheint, wandelt sich nahtlos durch die Zeit in einem vertikalen Luftraum und vermittelt den Eindruck eines unendlichen alchemistischen Wachstums.“
Quelle: Guerilla Music GmbH