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Wer steckt eigentlich hinter der Raplegende Sun Diego? Der Rapper, der in der Öffentlichkeit eigentlich eher wenig von sich preisgibt, liefert mit dem neuen Album „Yellow Bar Mitzvah“ gleich mehrere Antworten. Für einen Künstler der drei Alter Egos besitzt, zeigt bereits die erste Auskopplung: Wir dürfen einen Blick hinter SpongeBOZZ aka Sun Diego werfen und die Familiengeschichte von Dmitrij Aleksandrovic Chpakov kennenlernen. Auf dem Fokustrack geben sich dann keine Geringeren als Kollegah & Farid Bang die Ehre – herausgekommen ist ein klassischer Battletrack mit epischem Soundbild.
Auch wenn solche harten Raptracks immer wieder auf dem Album zu finden sind, so überwiegen die persönlich-emotionalen Songs doch klar. Zum Beispiel „Teammate“, ein Stück, das Sun Diego für seinen Sohn geschrieben hat und dessen Zeilen unter die Haut gehen.
Am Ende zeigt dann aber „Mama Mazel Tov“, um was es bei „Yellow Bar Mitzvah“ wirklich geht: Die mehreren Identitäten von Sun Diego, die er nun auf einem Album vereint. Um verstehen zu können, wer er wirklich ist, kann es nämlich nicht nur die eine Antwort geben. Seine Familiengeschichte, seine jüdische Identität, seine Vergangenheit als Battle-Rap-Legende SpongeBOZZ: Das alles hat Sun Diego gleichermaßen geprägt und ihn zu der Person gemacht, die er heute ist. Und genau das zeigt er „Yellow Bar Mitzvah“ auf 20 Tracks. Als besonderes Highlight für die Fans der ersten Stunde erscheinen im gleichen Zuge drei weitere digitale EPs aus dem BBM-Camp: Sun Diegos Alteregos SpongeBOZZ und Pat Smoke bringen die “Planktonweed“-EP und die „Drilla in Manila“-EP und obendrauf gibt es die “Salut Deutschland”-EP der BBM Newcomer-Artists Mavie.
Quelle: Universal Music