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Lesedauer: 4 Minuten

Die Mancunians PORIJ freuen sich, heute endlich ihre nicht nur in UK freudig erwartete EP “Outlines” zu releasen und uns die gleichnamige Fokussingle vorzustellen – mit einem überaus charmanten DIY-Style-Video. Eine der #1 Bands des Festival-Sommers! Die Band fieberte und arbeitete vor allem auf den Release seit Monaten hin – die Studiosession waren nur unterbrochen von Lives-Shows: Die vier spielten kürzlich ein herausragendes, viel gelobtes Set im altehrwürdigen Glastonbury, dann ein Set beim Green Man-Festival, das von Kritikern hochgelobt wurde. Als Grand Finale wird die Band schließlich am 23. September in Londons legendärem Heaven auftreten.

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Und das sind nicht die einzigen Highlights in Porijs noch junger Karriere: Die Single “Lose Our Minds” wurde sowohl bei BBC Radio 1 als auch bei BBC 6Music auf der Playlist aufgeführt, der Nachfolger und zugleich jüngste Single „Automatic“ – ein treibender Ohrwurm, in dem Eggys ​​Gesang sich zu purer Klangkunst destilliert – erhielt ebenfalls durchweg super Presse- und Radiounterstützung. Die Heaven-Show wird also ein großes Jahr für die Band beschließen und verspricht eine Nacht zum Feiern und Tanzen zu werden, die Porij sich redlich verdient haben.

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Stetiges nach vorne arbeiten brachte die Band zu diesem Punkt, aber natürlich auch eine gute Portion Magie und Kismet, denn nichts an Porij ist in Stein gemeißelt oder vorhersagbar – auch nicht von der Band selber. Das Quartett  aus Manchester wandelt sich oft  von Show zu Show, ihre kreative Energie bewegt sich von Rave-getränkten Highs bis hin zu zartem Songwriting, das sie ganz fragil und mit weit geöffnetem Herzen präsentiert. Die Kombination aus Tropical-HouseClub-Sounds und Indie-Pop-Elementen hat der Band eine ganz eigene Klangfarbe beschert;  jeder Song existiert  in seiner eigenen Welt – und diese Song-Planeten werden in der Porij-Galaxie durch die Anziehungskraft ihrer gemeinsamen Kreativität zusammengehalten.

Es läuft: Von NME und The Guardian gelobt, von BBC 6Music und BBC Radio 1 stets auf der Playlist gefeatured, von Metronomy auf Tour eingeladen und anschließend auf jedem renommierten Festival in den UK – Porij hoben steil ab und schossen in die Herzen der Fans, gesteuert von einem zuweilen chaotischen und dennoch definierten Sinn für Zielstrebigkeit.

Die erste EP “Baby Face” erschien Ende 2021, begleitet von einem Cover von Radioheads „Everything In Its Right Place“, das gleich mal viral ging. Der Track wurde seinerzeit in den historischen Maida Vale Studios der BBC aufgenommen und die Band entschied sich, das Original komplett umzuarbeiten:  Eggy nutzte die Musik als Raum und Vehikel, um über queere Identitäten, psychische Gesundheit und andere ziemlich  persönliche Themen zu singen – und eine Diskussion zu eröffnen.

Percy

„Seitdem ist viel passiert“, reüssiert Eggy. „Und ich denke, wenn man wie wir im Musikbusiness tätig sind, nimmt man manche Themen nicht als selbstverständlich gegeben an. Du spürst alles irgendwie intensiver, da wir oft wie unter einem Brennglas sind…”

Textlich, denke ich, sind die Songs auf Outlines die unmittelbarsten Sachen, die ich je geschrieben habe, ich verstecke mich nicht hinter irgendetwas, auch nicht hinter mir selber. Ich denke, ich und die anderen – wir haben im vergangenen Jahr viele Erfahrungen gemacht, die so krass intensiv waren, das musste ich verarbeiten. Und es ist wirklich aufregend, mitten in all dem Chaos meine eigene Stimme zu finden.“ – Eggy

Die Quersumme von Porij als Band ist ein lebendiges, organisches Pop-Manifest – unmittelbar, direkt, mit Meinungen und echtem Blut angefüllt, mit schlagenden Herzen und begabten Gehirnen, angetrieben von dem Drang, sich mit der Welt da draussen zu verbinden.

Porij haben sich einen Katalog an Popsongs aufgebaut, der einen Silberstreifen an den Horizont malt – ihre Musik ist kein Wegwerf-Produkt und auf viel tieferen und nachhaltigeren Konsum angelegt. Die Band bleibt trotz allem empor Schießens so, wie sie eh und je ohnehin immer waren – in einem steten Zustand des Wandels.

„Ich habe im Moment eine Vorstellung davon, wie unser Debut-Album klingen könnte, aber ich möchte mich auf nichts versteifen oder Sachen kategorisch ausschließen“, erzählt Eggy. „Bei unserem Debütalbum möchten wir vor allem, dass es eine möglichst reine, unbeeinflusste Stimme hat …“

Eggy (vocal and keys), James (bass), Jacob (guitar) und Nathan (drums) destillieren ihre zahlreichen Einflüsse zu einer feinen Essenz und bringen nun ihre Vision langsam in den Fokus: Rave-Pop-Monologe trifft es ganz gut. Ein besonderer Fund in der aktuellen britischen Musik.

 

 

Quelle: Better Things

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