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Fronleichnam ist nur in einigen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag, für Bowie-Fans hingegen ist der heutige 16. Juni rund um die Welt ein Feiertag, denn auf den Tag genau vor 50 Jahren erschien im UK THE RISE AND FALL OF ZIGGY STARDUST AND THE SPIDERS FROM MARS. Parlophone Records stimmt in die Feierlichkeiten mit ein und veröffentlicht morgen (17. Juni) eine besondere Streaming-Single zum goldenen Jubiläum des Albums, „STARMAN (TOP OF THE POPS VERSION 2022 MIX)“. Schon jetzt gibt es den Track unten anzuhören.

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David Bowies Performance mit „STARMAN“ bei „Top Of The Pops“ im Jahr 1972 gehört zu den unvergesslichsten Momenten in der Geschichte des Musikfernsehens. Sie hat Generationen von Musiker:innen, Künstler:innen und Songwriter:innen beeinflusst – sowohl jene, die sie zur Zeit der Ausstrahlung sahen als auch zahllose andere, die sie in den Jahrzehnten seitdem auf VHS-Raubkopien oder in YouTube-Clips angesehen haben.

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Der Mitschnitt des „Top Of The Pops“-Auftritts – entnommen direkt vom BBC-Master – wurde 2012 auf der „STARMAN“ 7″ Pic Disc veröffentlicht und wird heute für Hunderte von Euros gehandelt. Die Regeln der Musikergewerkschaft sahen seinerzeit vor, dass, wer als Künstler:in bei „Top Of The Pops“ auftreten wollte, seinen Titel zu diesem Zweck neu aufnehmen und in der Sendung live darüber singen musste. Die neue Version von „STARMAN“ baut auf dem Backing-Track (aufgenommen in den Trident Studios am 29. Juni) und den Backing-Vocals auf (ebenfalls extra für die Show aufgenommen, inklusive Bowies einmaliger Stegreif-Zeile “Hey brown cow”), und bringt sie mit der Albumversion zusammen (aufgenommen in den Trident Studios am 4. Februar), worüber Bowie in der Sendung seine Lead-Vocals sang. Der neue Mix wurde Anfang des Jahres von ZIGGY STARDUST-Co-Produzent Ken Scott aus den Multitrack-Bändern erstellt.

Ebenfalls morgen erscheint „THE RISE AND FALL OF ZIGGY STARDUST AND THE SPIDERS FROM MARS” als 50th Anniversary LP im Half Speed Mastering und als Picture Disc im selben Mastering, die zusätzlich einen Nachdruck des damaligen Promoposters für das Album enthält. 

Die neue Pressung von „THE RISE AND FALL OF ZIGGY STARDUST AND THE SPIDERS FROM MARS” wurde auf einer speziell angefertigten Neumann VMS80-Drehmaschine mit rundumerneuerter Elektronik aus den restaurierten 192kHz-Mastern der Original-Masterbänder der Trident Studios geschnitten, ohne zusätzliche Bearbeitung bei der Übertragung. Die Half Speed wurde von John Webber in den AIR Studios geschnitten.

The David Bowie Archive – Photo by Masayoshi Sukita

Um den großen Tag gebührend zu feiern, findet heute um 23:30 Uhr eine spezielle Listening Party des Albums von und mit Tim Burgess (The Charlatans) statt.  Burgess kommentiert: „Ich freue mich sehr, zum 50. Jahrestag der Albumveröffentlichung eine ‚Ziggy Stardust‘ Listening Party zu hosten. Ein paar Freund:innen sind ebenfalls mit von der Partie – und Fans aus der ganzen Welt können dabei sein.“ Und zwar hier bei Twitter.

Zum 50. Von Ziggy  gibt es unten 50 Fakten, die man über „Ziggy Stardust And The Spiders From Mars“ vielleicht noch nicht wusste.

„THE RISE AND FALL OF ZIGGY STARDUST AND THE SPIDERS FROM MARS“ war das fünfte Studioalbum von David Bowie – und das, was ihn ins internationale Rampenlicht katapultieren sollte. Auch 50 Jahre später gilt das Werk als Meilenstein der Musikgeschichte und hat mit jedem Jahr an Bedeutung gewonnen. Ob in der musikalischen Prägung so unterschiedlicher Künstler:innen wie Arcade Fire oder Lady Gaga, Harry Styles’ androgynem Modestil, auf Noel Fieldings Hemden bei der populären britischen TV-Show „The Great British Bake-Off“ oder den Ziggy Make-up-Challenges bei TikTok – das Werk ist bis heute ein fester Bestandteil der Popkultur.

David Bowie selbst trug seine Ziggy-Stardust-Persona im Juli 1973 bei seinem berüchtigten letzten Auftritt mit den Spiders From Mars im Londoner Hammersmith Odeon zu Grabe, doch Ziggys Einfluss wirkt bis heute nach. Bisher unveröffentlichtes Filmmaterial von diesem legendären Konzert ist im kommenden Film „MOONAGE DAYDREAM“ von Brett Morgen zu sehen, der im September in die Kinos kommt.

Michael Putland – David Bowie at home Beckenham Kent 1972

DAVID BOWIE – „THE RISE AND FALL OF ZIGGY STARDUST AND THE SPIDERS FROM MARS“ TRACKLISTING:


SIDE ONE

Five Years – 4:42

Soul Love – 3:34

Moonage Daydream – 4:40

Starman – 4:10

It Ain’t Easy – 2:58  

SIDE TWO

Lady Stardust – 3:22

Star – 2:47

Hang On To Yourself – 2:40

Ziggy Stardust – 3:13

Suffragette City – 3:25
Rock ’n’ Roll Suicide – 2.58

David Bowie - Starman (Top Of The Pops Version - 2022 Mix)

 

ZUM 50. VON ZIGGY – 50 FAKTEN, DIE MAN ÜBER „ZIGGY STARDUST AND THE SPIDERS FROM MARS“ VIELLEICHT NOCH NICHT WUSSTE

01. In den letzten zehn Jahren wurden sowohl Theater- als auch Filmadaptionen von „The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars“ geplant.

02. Das Album wurde co-produziert von Ken Scott, der zuvor diese Rolle bereits bei „Hunky Dory“ innehatte und außerdem „Space Oddity“ produziert und „The Man Who Sold The World“ abgemischt hatte.

03. Die berühmten Cover-Fotos wurden im Januar 1972 auf der Heddon Street 21 um die Ecke von der Regent Street in London aufgenommen (wo in diesem Jahr zum 75. Geburtstag von David auch ein Pop-up-Laden seine Pforten öffnete). Die Wahl des Ortes hatte damals praktische Gründe: Fotograf Brian Ward hatte sein Studio in der Heddon Street 29.

04. In der Heddon Street wurden nur 17 Fotos gemacht. Alle wurden in Schwarz-Weiß aufgenommen und dann von Terry Pastor koloriert, der auch das Foto auf dem Cover von „Hunky Dory“ koloriert hat.

05. Die Mode-Ikone Kate Moss hat vier Original-Outfits aus der „Ziggy Stardust“-Zeit getragen: Den einbeinigen Jumpsuit von Kansai Yamamoto, die roten Plateaustiefel und zwei Kimonos (allesamt 2003 für die Zeitschrift Vogue) sowie den Yamamoto-Anzug „Woodland Creatures“, mit dem sie 2014 im Namen von Bowie einen Brit Award entgegennahm.

06. Die unverkennbare rote Haarfarbe von Ziggy wurde von Suzi Fussey aufgetragen, der Freundin des Gitarristen Mick Ronson. Bei der Farbe handelt es sich um „Red Hot Red“ von Schwarzkopf und der Haarschnitt kostete Bowie 2 Pfund. Die Frisur wurde von einem Modell inspiriert, das von Kansai Yamamoto 1971 für eine Ausgabe des Honey Magazine eingekleidet wurde.

07. Der erste Auftritt von Ziggy Stardust And The Spiders From Mars fand am Samstag, dem 29. Januar 1972 im Friars Club, Borough Assembly Hall am Aylesbury Market Square statt (den Namen hatten sie sich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht gegeben). Man sagt sich, dass sie sechs Songs aus dem kommenden Album vorstellten und Freddie Mercury und Roger Taylor von Queen der Show beiwohnten. Die Karten kosteten 60 Pence im Vorverkauf und 65 Pence an der Abendkasse.

08. Bowies berühmter Auftritt mit „Starman“ bei „Top Of The Pops“ wurde am 5. Juli 1972 aufgezeichnet und am 6. Juli ausgestrahlt, und gemäß den Regeln der Musikergewerkschaft wurde Davids Leadgesang live vorgetragen. Der Backing Track mit Backing Vocals für Top Of The Pops wurde am 29. Juni in den Trident Studios mit Ken Scott aufgenommen und enthielt Davids einmalige Stegreif-Zeile “hey brown cow”.

09. „Top Of The Pops“ war nicht das erste Mal, dass „Starman“ im Fernsehen performt wurde: Die TV-Premiere fand in der von Ayshea Brough moderierten Kindermusiksendung „Lift Off With Ayshea“ von Granada Television statt. Sie wurde am 15. Juni aufgezeichnet und am 21. Juni ausgestrahlt. Leider existiert von diesem Auftritt keinen Mitschnitt.

10. Während der „Ziggy Stardust”-Tournee spielte Bowie zahlreiche Coversongs, darunter „Waiting For The Man“ und „White Light, White Heat” von The Velvet Underground, „My Death” und „Amsterdam” von Jacques Brel, „Round ‘n’ Round” von Chuck Berry, „Let’s Spend The Night Together” von den Rolling Stones, „I Can’t Explain” von The Who, „I Feel Free” von Cream und „Gotta Get A Job” von James Brown.

11. The Spiders From Mars setzten sich zusammen aus Mick Ronson an der Gitarre, Mick ‚Woody‘ Woodmansey am Schlagzeug und Trevor Bolder am Bass. Im Laufe des darauffolgenden Jahres wurden sie auf der Bühne von Geoff MacCormack (alias Warren Peace) im Gesang, Mike Garson, Nicky Graham und Robin Lumley am Klavier, John ‚Hutch’ Hutchinson an der Rhythmusgitarre, Ken Fordham am Saxofon und Brian Wilshaw an Saxofon und Flöte unterstützt.

12. Anstatt nach „Starman“ eine weitere Single aus dem Album zu veröffentlichen, entschied sich Bowie im September 1972 für den Non-Album-Track „John, I’m Only Dancing“. Außerdem veröffentlichte er 1972 mit „The Jean Genie“ eine weitere Single, die aus dem darauffolgenden Album „Aladdin Sane“ entnommen war.

13. 2017 wurde das „Ziggy Stardust“-Album von der US-amerikanischen Library of Congress als „kulturell, historisch oder künstlerisch bedeutsam“ eingestuft und in das National Recording Registry des Landes aufgenommen.

14. Vor und nach der Veröffentlichung des Albums spielte die Band über 170 Konzerte auf drei Kontinenten. Obwohl das Nachfolgealbum „Aladdin Sane“ in dieser Zeit veröffentlicht wurde, wurde die Tournee stets als „Ziggy Stardust“-Tournee bezeichnet.

15. Der Song „Five Years“ wurde am Dienstag, dem 8. Februar 1972 erstmals einem TV-Publikum vorgestellt, als Bowie und die Band drei Songs in der einflussreichen BBC2-Sendung „The Old Grey Whistle Test“ performten. Der Auftritt war am Vortag aufgezeichnet worden.

16. Das Album wurde am 16. Juni 1972 veröffentlicht und stieg am 1. Juli auf Platz 15 der Charts ein – der höchste Einstieg in dieser Woche. In den darauffolgenden zwei Jahren hielt sich das Album durchgehend in den Top 50 der UK-Albumcharts.

17. Unter den Album-Credits auf der Rückseite des Covers standen die Worte: „TO BE PLAYED AT MAXIMUM VOLUME.” Diese Anweisung wurde bei späteren Neuveröffentlichungen weggelassen, beim Re-Issue von 2015 jedoch wieder aufgenommen, um eine möglichst getreue Nachbildung des Originals zu erreichen.

18. Die roten Plateaustiefel von Kansai Yamamoto auf dem Albumcover kosteten Bowie 28 Pfund (heute 420 Pfund / rund 485€), die Wrestling-Boots aus weißem und rotem Vinyl, die Bowie auf übrigen Fotos des Albums trägt, wurden von Russell & Bromley maßgefertigt.

19. Laut Ken Scott, dem Co-Produzenten des Albums, wurden 95 % der Vocals auf dem Album in einem einzigen Take aufgenommen.

20. Ähnlich nahtlos gingen die Aufnahmen des Albums vonstatten – sie dauerten weniger als zwei Wochen, verteilt auf drei Monate zwischen November ’71 und Februar ’72.

21. Der meistgestreamte Titel des Albums ist „Starman“, dicht gefolgt von „Moonage Daydream“.

22. Die Telefonzelle auf der Rückseite der Plattenhülle gibt es heute nicht mehr. Sie wurde durch eine blaue Zelle ersetzt, bevor 1997 erneut eine rote aus der „K Series“ aufgestellt wurde.

23. Die Telefonnummer der Telefonzelle lautet +44 207 734 8719.

24. Das Firmenschild „K.West“, das auf der Plattenhülle über Bowie prangt, gehört zum gleichnamigen Pelzhändler, der in der Folge an Bowie Label schrieb, um sich über die Verwendung des Schildes auf der Hülle zu beschweren.

25. Das originale „K.West“-Schild befindet sich heute im Besitz eines Fans.

The David Bowie Archive – Photo by Brian Ward

26. An der Stelle des „K.West“-Schildes befindet sich heute eine schwarze Plakette, die zum 40-jährigen Jubiläum des Albums enthüllt wurde.

27. Bowie zitierte für das Album viele Einflüsse, darunter den britischen Rocker Vince Taylor, The Velvet Underground, den amerikanischen Kultkünstler The Legendary Stardust Cowboy und die Schriftsteller William Burroughs und JG Ballard.

28. 1990 sagte Bowie, der Name Ziggy stamme von einer Schneiderei, an der er einmal in einem Zug sitzend vorbeifuhr.

29. Zu den Gastmusikern des Albums gehören Rick Wakeman und Dana Gillespie.

30. Das Album wurde in den Trident Studios in St Anne’s Court, Soho, London aufgenommen. Die Anlage existiert immer noch, wird aber heute für Voiceover-Aufnahmen genutzt.

31. Der riesige Erfolg von „Ziggy Stardust“ führte dazu, dass Bowies vorheriges Album „Hunky Dory“ und die Single „Life On Mars?“ Monate nach ihrer ursprünglichen Veröffentlichung zu Hits wurden.

32. Obwohl alle Songs des Albums zu Rock-Klassikern geworden sind, wurden nur drei Singles offiziell veröffentlicht: „Starman“, „Rock ‘n’ Roll Suicide“ und „Suffragette City“ – die letztgenannten wurde dabei erst zwei bzw. vier Jahre nach der Veröffentlichung des Albums ausgekoppelt.

33. Der Jumpsuit, den Bowie auf dem Cover trägt, wurde von seinem Freund Freddie Burretti entworfen.

34. Bei der Gitarre, die David auf dem Cover in der Hand hält, handelt es sich um eine Gibson Les Paul. Sie gehörte seinem Arnold-Corns-Bandkollegen Mark Carr Pritchett.

35. „Starman“ war der letzte Song, der für das Album geschrieben wurde. Er wurde am 4. Februar 1972 aufgenommen, in derselben Recording Session wie „Suffragette City“ und „Rock ‘n’ Roll Suicide“.

36. Alle Songs des Albums wurden im Laufe von Bowies Karriere etliche Male live gespielt. Einzig die Ron-Davies-Coverversion „It Ain’t Easy“ wurde nur ein einziges Mal live performt, in der „BBC Radio 1 in Concert“-Sendung im Juni 1971.

37. „Lady Stardust“ hieß ursprünglich „He Was Alright (A Song For Marc)“, als Hommage an Bowies Freund Marc Bolan. In Japan ist es der beliebteste Song des Albums und wurde dort anlässlich der 2017 in Tokio eröffneten Ausstellung „David Bowie Is“ als limitierte 7“-Picture-Disc veröffentlicht.

38. „Starman“ kam erst in letzter Minute auf das Album – anstelle der Chuck-Berry-Coverversion „Round And Round“.

39. Die Zeile „Hey man, Droogie don’t crash here“ in „Suffragette City“ ist eine Referenz auf „Clockwork Orange“. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans kam in Großbritannien am 13. Januar 1972 in die Kinos, nur drei Wochen bevor der Song aufgenommen wurde.

40. „Starman“, „Ziggy Stardust“, „Moonage Daydream“, „Five Years“, „Rock ‘N’ Roll Suicide“, „Suffragette City“ und „Lady Stardust“ erlebten ihre Weltpremiere bei Aufnahmen für BBC-Sessions von Bob Harris und John Peel im Januar und Mai 1972. Diese wurden 2000 als Teil des Compilation-Albums „Bowie At The Beeb“ veröffentlicht.

41. Zahlreiche berühmte Musiker:innen bezeichnen David Bowies „Top Of The Pops“-Performance von „Starman“ am 6. Juli 1972 als prägendes Erlebnis für ihre eigene Entwicklung, darunter Robert Smith (The Cure), Bono (U2), Boy George, Mick Jones (The Clash), Johnny Marr (The Smiths), Siouxsie Sioux (Siouxsie & The Banshees), Marc Riley (The Fall), Noel Gallagher, Dave Gahan (Depeche Mode), Adam Ant, Gary Numan, Gary Kemp (Spandau Ballet), Elton John und Nick Rhodes (Duran Duran).

42. Der Eröffnungstrack des Albums, „Five Years“, wurde von Bowie und seiner Band für Live Aid 1985 geprobt, dann aber fallengelassen, damit stattdessen kanadische Fernsehbilder von der Dürre in Somalia gesendet werden konnten.

43. Frühe Versionen von zwei Songs des Albums, „Moonage Daydream“ und „Hang On To Yourself“, wurden von Arnold Corns aufgenommen, ein Nebenprojekt, das Bowie für seinen Freund und Designer Freddie Burretti betrieb.

44. „Suffragette City“ wurde ursprünglich Mott The Hoople angeboten, die jedoch kein Interesse an dem Track bekundeten. Daher behielt ihn Bowie für sich (und schrieb für Mott The Hoople später „All The Young Dudes“).

45. Songs aus dem Album waren bereits in diversen Fernsehserien und Filmen zu hören, darunter „Guardians Of The Galaxy“, „The Crown“, „The Walking Dead“, „The Martian“, „Life On Mars“ und viele weitere.

46. Die letzte Ziggy-Show im Juli 1973 wurde von dem Dokumentarfilmer D.A. Pennebaker gefilmt und wurde als „Ziggy Stardust And The Spiders From Mars“ zunächst in einer gekürzten Version im US-Fernsehen ausgestrahlt, bevor es 1983 schließlich weltweit in die Kinos kam.

47. 2017 wurde eine neu entdeckte, ausgestorbene Wespenart zu Ehren des Albums Archaeoteleia astropulvis benannt (astropulvis ist lateinisch für Sternenstaub, „Star Dust“ also).

48. Time, NME, Rolling Stone und andere haben das Werk zu einem der besten Alben aller Zeiten erklärt.

49. Zahllose Künstler:innen haben bereits Tracks des Albums gecovert, darunter Bauhaus, Duran Duran, Placebo, Arcade Fire, The Polyphonic Spree, Culture Club, Def Leppard, Red Hot Chili Peppers, Seu Jorge, Portugal The Man u.v.m.

50. David Bowie trug seine Ziggy-Stardust-Persona am 3. Juli Juli 1973 im Hammersmith Odeon in London mit den folgenden Worten zu Grabe: „Von allen Shows dieser Tour wird uns diese am längsten in Erinnerung bleiben, denn es ist nicht nur die letzte Show der Tour, sondern die letzte Show, die wir jemals spielen werden. Danke.“

 

Quelle: Warner Music

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