Jennifer Lynn Lรณpez (* 24. Juli 1969 in New York City, USA) ist eine US-amerikanische Sรคngerin, Tรคnzerin, Schauspielerin und Designerin. Seit dem 10. Juni 2004 ist sie mit dem Sรคnger Marc Anthony verheiratet (mittlerweile bereits geschieden).

Jennifer Lynn Lopez wurde als jรผngstes Kind puerto-ricanischer Immigranten in der Bronx, New York City, geboren. Wie auch ihre beiden รคlteren Schwestern Lynn und Leslie besuchte sie bis zu ihrem 18. Lebensjahr eine rein katholische Mรคdchenschule. Danach wechselte Lopez auf das lokale Baruch College, welches sie jedoch nach nur zwei Semestern wieder verlieรŸ, um als Rechtsanwaltsgehilfin arbeiten zu kรถnnen. Parallel dazu war sie auf Grund ihrer jahrelangen Ausbildung sowohl als Tanzlehrerin als auch als professionelle Tรคnzerin in diversen New Yorker Nachtclubs tรคtig.

Nach weltweiten Auftritten mit einer bekannten New Yorker Tanzcombo gelang es Jennifer Lopez in den frรผhen 1990er-Jahren als Break- und Backgroundtรคnzerin Arbeit beim Fernsehen zu finden. Auftritte in Musikvideos wie Janet Jacksons โ€žThat's The Way Love Goesโ€œ folgten, ehe sie erste Sprechrollen in Fernsehserien wie South Central oder Hotel Malibu erhielt.

Nebenrollen in Kinofilmen wie dem Thriller Money Train (1995) oder Francis Ford Coppolas Komรถdie Jack (1996) machten ihr Gesicht einem grรถรŸeren Publikum bekannt. In Bob Rafelsons wenig erfolgreichem Film noir Blood and Wine (1996) trat sie neben Jack Nicholson und Michael Caine auf.

Mit der Titelrolle in der Filmbiografie Selena โ€“ Ein amerikanischer Traum (1997) gelang es Jennifer Lopez erstmals, Publikum und Kritik von ihren darstellerischen Qualitรคten zu รผberzeugen. Im gleichen Jahr trat sie in Anaconda als Actionheldin in Erscheinung. Der Film erfreute das Publikum mehr als die meisten Kritiker (Roger Ebert war diesbezรผglich eine der wenigen Ausnahmen), doch Jennifer Lopez hatte sich endgรผltig als vielseitig einsetzbarer Kassenstar etabliert, auch wenn der ebenfalls 1997 herausgebrachte, gewalttรคtige Oliver Stone-Streifen U-Turn โ€“ Kein Weg zurรผck floppte.

1998 fand Steven Soderberghs romantische Krimikomรถdie Out of Sight (mit George Clooney) dagegen wieder die Zustimmung von Kritik und Publikum. Jennifer Lopez wurde zu diesem Zeitpunkt als eine der interessantesten neuen Darstellerinnen Hollywoods gehandelt und festigte diesen Status mit dem von Spezialeffekten geprรคgten Film The Cell (2001).

Sie konzentrierte sich jedoch in der Folge verstรคrkt auf ihre Musikkarriere und begann, ihre Arbeit, ihr Privatleben und ihren Kรถrper als Gesamtkunstwerk zu inszenieren und zu vermarkten, was ihr neu gewonnenes Kinopublikum weniger begeisterte als die Klatschpresse. Filme wie das Drama Angel Eyes (2001) oder die romantische Komรถdie Manhattan Love Story (2002) wiesen kaum noch originelle Elemente auf und ernteten lauwarme Resonanz. Ihre sich jetzt hรคufenden Nominierungen fรผr die Goldene Himbeere, welche sie 2003 fรผr Gigli verliehen bekam, waren ein Gradmesser fรผr die zunehmende Hรคme der Filmindustrie.

2004 war die romantische Komรถdie Darf ich bitten? (mit Richard Gere) ein respektabler Publikumserfolg. 2005 geriet der Schwank Das Schwieger-Monster (mit Jane Fonda) zum Kassenschlager. Ebenfalls 2005 kam das bereits zwei Jahre zuvor fertiggestellte Drama Ein ungezรคhmtes Leben (mit Robert Redford und Morgan Freeman) in nur wenige Kinos, jedoch erhielten die Darsteller meist wohlwollende Kritiken. In allen drei Filmen standen jedoch mehr die von den Schauspiel-Veteranen als die von Jennifer Lopez gespielten Figuren im Zentrum der Handlung. Bei Das Schwieger-Monster machte in erster Linie das Comeback von Jane Fonda nach 15 Jahren Leinwandabstinenz Schlagzeilen.

1998 unterzeichnete Lopez ihren ersten Plattenvertrag mit Sony Records. Von den lateinamerikanischen Wurzeln ihrer Eltern und den vielen weiteren kulturellen Einflรผssen der Bronx geprรคgt, schrieb und co-produzierte sie mit Hilfe erfolgreicher Produzenten wie Rodney โ€žDarkchildโ€œ Jerkins und Corey Rooney ein Album, das sich vom Sound der damaligen Teen-Pop-Kultur stark unterscheiden sollte. Schon kurz nach seiner Verรถffentlichung im Sommer 1999 zeigte sich On The 6 als (Mit-)Verursacher des sogenannten โ€žLatin-Wavesโ€œ, der durch Interpreten wie Enrique Iglesias, Ricky Martin und Marc Anthony zur Jahrtausendwende weltweit die Charts beherrschte und Lopez den Paradetitel der โ€žLatinaโ€œ einbrachte. Nicht zuletzt dank fรผnf erfolgreicher Singleauskopplungen, “If You Had My Love”, “Waiting For Tonight”, “Feelin So Good”, “Let's Get Loud” und “No Me Ames” (im Duett mit Marc Anthony) verkaufte sich รผber sieben Millionen Mal.

Im Sommer 2001 folgte mit J.Lo schlieรŸlich Lopez' zweites Album. Die Platte รผbertraf den Erfolg des Debรผts ein weiteres Mal und verkaufte sich innerhalbes weniger Monate mehr als acht Millionen Mal weltweit. Wรคhrend die Platte sowohl in den USA als auch in Deutschland und in der Schweiz auf Platz #1 der Albumscharts kletterte, wurde mit den vier Singleauskopplungen “Love Don't Cost a Thing”, “Play” und “Ain't It Funny” indess weitere Top 10-Hits verbucht. Nach Erscheinen der letzten Single “I'm Real” entschied man sich einen alternativen Remix der Originalversion des Songs mit Rapper Ja Rule zu verรถffentlichten. Das von Irv Gotti produzierte Duett stieรŸ auf derart groรŸe Resonanz, dass man sich entschied gleich ein komplettes Album nach diesem Vorbild zu produzieren. So wurden bereits bekannte Songs neu eingesungen, neu abgemischt oder durch technische Features modernisiert und mit J To Tha L-O: The Remixes 2002 das erste Remixalbum Lopez' verรถffentlicht. Das Album wurde das erste seiner Art, das auf Anhieb Platz eins der US Billboard Charts erreichte und auch auรŸerhalb der USA รผberaus erfolgreich war. Die Remixe zu “I`m Real” und “Ain`t it funny” feat. Ja Rule wurden zu #1 Hits in den USA und zu weltweiten Top 10 Hits. Zuletzt mauserte sich der Remix zu “I`m gonna be alright” im Sommer 2002 zu einem Sommerhit in Deutschland.

Noch Ende 2002 kehrte Jennifer Lopez mit ihrem vierten Album “This is me..then” zurรผck und verรถffentlichte mit “Jenny from the Block”, “All I Have” und “Baby,I love U” zahlreiche Hits. In den USA wurde “All I Have” zum #1 Hit, eine weitere Single “I`m glad” konnte nicht mehr den Erfolg erreichen, die die ersten Singles einbrachten und wurde weltweit zu einem mรครŸigen Erfolg. Trotz allem wurde “This is me..them” zu einem beachtlichen Erfolg und eines der bestverkauften Alben 2003. Das Album verkaufte sich weltweit 6 Millionen Mal.

Nach einer langen Pause im Jahr 2004 kehrte sie im Mรคrz 2005 mit ihrem bislang fรผnften Album zurรผck. “Rebirth” setzte erneut auf mehr Beats und Up-Tempo Nummern, erreichte weltweit erneut hohe Chartplatzierungen, verkaufte sich allerdings nur noch mรครŸig. Bislang gingen drei Millionen CDs รผber den Ladentisch. Die erste Single “Get right” mauserte sich zum Hit, die zweite Single “Hold you down” konnte nur in den UK No.6 erreichen, konnte sich sonst nirgends durchsetzen und wurde auch in Deutschland nur noch ein Top 50 Hit. “Cherrie Pie” wurde im Sommer 2005 als Radio-Single in den USA verรถffentlicht und erlangte groรŸe Beliebtheit.

Anfang 2006 kehrte Lopez' ein weiteres Mal im Duett mit LL Cool J (“Control Myself”) erfolgreich in die Charts zurรผck. Da der Song zu frรผh im Internet zu haben war, waren auch die Verkaufszahlen eher mager. “Control Myself” wurde zum Top 30 Hit in Deutschland, in England erreichte der Song immerhin eine Woche No.2 in den Charts sowie No.4 in den USA!

Mit Como Ama Una Mujer wird Ende Februar 2007 das erste spanischsprachige Album der Sรคngerin in den Lรคden stehen. Produziert wurde die Platte in den letzten drei Jahren mitunter von Estefano und Marc Anthony. Die Fotos fรผr das Booklet und CD-Cover sind bereits geschossen worden, das Video zur ersten Single “Quรฉ hiciste” (erscheint Februar 2007) und ein weiteres Video werden derzeit abgedreht! Auch wenn die erste Single eine rockige Nummer werden soll, ist das Album durch Balladen und Mid-tempo Nummern geprรคgt, so Jennifer Lopez. Das englische Album, an dem sie ebenfalls arbeitet, soll noch 2007 erscheinen. “Quรฉ hiciste” handelt von einer Liebe, die ganz plรถtzlich nicht mehr funktioniert. Auf der Suche nach den Grรผnden klingt “Quรฉ hiciste” zu Beginn wie eine ruhige Ballade, spรคter folgt ein rockiger Refrain.

2001 verschaffte Lopez' sich ein weiteres Standbein mit dem Modelinie JLO by Jennfer Lopez. Die Kollektion umfasst ein weitreichendes Sortiment verschiedener Bekleidungsstรผcke fรผr junge Frauen, darunter Jeans, T-Shirts, Rรถcke, Gรผrtel und Unterwรคsche aber auch Schmuck und andere Accessoires. 2005 fรผhrte Jennifer dies mit der Linie Sweetface fort; fรผr 2007 sind weitere Kollektionen – auch fรผr Herren – geplant.

Des Weiteren ist Lopez insbesondere auf dem Parfรผmeriemarkt sehr erfolgreich: Die 2002 verรถffentliche Debรผtkreation Glow hielt sich in neun Lรคndern mehr als vier Monate an der Spitze der Verkaufstabellen. 2003 und 2005 folgten mit Still und Live zwei weitere Dรผfte, begleitet von diversen Kรถrperlotionen und Hautcremes. Fรผr September ist mit Live Luxe ein weiteres Parfรผm ankรผndigt; Ende 2006 soll dem auรŸerdem ein Eau de Cologne fรผr Mรคnner folgen.

Am 12. April 2002 feierte zudem zudem Lopez' kubanisches Restaurant Madre's in Pasadena, Kalifornien Erรถffnung.

1986

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Jennifer Lopez