Mylène Farmer, geb. am 12. September 1961 bei Montreal als Mylène Jeanne Gauthier, ist einer der ganz großen Stars in Frankreich, wo sie von fast jedem ihrer Alben mehr als eine Million Exemplare verkaufte. In Deutschland wurden in den 90er Jahren einige ihrer Songs wie Désenchantée und Je t'aime mélancolie bekannt. Ein bleibender Bekanntheitsgrad blieb ihr – wie auch den übrigen frankophonen Künstlern – im deutschsprachigen Europa versagt. Hingegen interessiert sich Osteuropa, insbesondere das russische Publikum neuerdings zunehmend für ihre Musik.
Ihr Künstlername ist eine Hommage an Frances Farmer, eine amerikanische Schauspielerin, welche in den 40er Jahren unter fragwürdigen Umständen in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wurde und dort elf Jahre lang schwer misshandelt wurde.
Die Faszination von Mylène Farmer entsteht zum großen Teil aus den sehr komplexen und oft mehrdeutigen Texten ihrer Songs, in denen es häufig um unglückliche Liebe, den Glauben, die Kirche, den Tod und alle Spielarten der Sexualität geht, sowie aus ihren künsterlisch sehr ambitionierten Videos. Ihre Texte schreibt sie selbst; die Musik ihrer Lieder entstammt fast ausnahmslos der Feder von Laurent Boutonnat. Sie liebt es, zu provozieren und insbesondere die katholische Kirche in Frankreich hat den Ball immer wieder gerne aufgenommen und so die Popularität von Mylène Farmer weiter gesteigert. Einige ihrer Videos kamen in Frankreich auf den Index.
Laurent Boutonnat und Mylène Farmer waren auch die Produzenten und Songschreiber der ersten beiden Alben von Alizée.
Mit ihrem vorletzten Album “Avant que l'ombre…” von 2005 zeigt sich Mylène Farmer ein bisschen leichter und optimistischer. Anfang 2006 gab sie in Paris-Bercy 13 ausverkaufte Konzerte vor jeweils mehr als 13.000 begeisterten Besuchern. Allerdings verkaufte sich das Album nicht mehr so gut wie seine Vorgänger.
Am 25. August 2009 (am 20. August wurde es digital veröffentlicht) erschien ihr siebtes Studioalbum – Point de suture. Die erste Single aus diesem Album – Dégénération – wurde am 19. Juni 2008 veröffentlicht. Dégénération geht sehr stark in die elektronischere Richtung, anders als bei ihren vorangegangenen Veröffentlichungen. Der dazugehörige Musikclip wurde am 10 Juli das erste mal ausgestrahlt. Vorab wurden hierbei drei Teasers bezüglich der Premiere, in kurzen Abständen präsentiert, was bisher bei keinem von Mylènes Clips gemacht wurde. Bei dem, in Prag gedrehten Clip, führte Bruno Aveillon Regie. In dem Clip wurden von ihm unter anderem neue Filmtechnologien eingesetzt (Phantom-camara). Der Clip erinnert stark an Luc Bessons “5th Element” und auch ein wenig an “Das Parfüm”. Insgesamt beinhaltet das Album 10 Tracks die alle elektronisch und dancig angehaucht sind aber auch ruhigere Balladen. Der Titel Looking for my name ist ein Duett mit dem US-amerikanischen Sänger Moby, des weiteren enthält die CD aus den frankophonen Ländern den Bonustrack “Ave Maria” von Schubert.
2009 findet ihre fünfte Tournee statt. Im Frühjahr in den Hallen der französischen Städte Nizza, Clermont-Ferrand, Marseille, Toulouse, Nantes, Rouen, Straßburg, Dijon, Lyon, Douai. Des weiteren finden im Spätsommer auch Stadienkonzerte statt: im Stade de Genève (Schweiz) , Stade de France (Paris) und Roi-Baudouin-Stadion (Brüssel).
Album No. 8 erschien am 6. Dezember 2010, und heißt Bleu Noir ( Blau Schwarz). Jedoch ohne Mitwirken ihres langjährigen Komponisten und Kompagnon – Laurent Boutonnat. Die Titel wurden jeweils von RedOne (2Tracks), Archive (3Tracks) und Moby (7 Tracks) produziert. Die erste Single Oui… mais non (produziert von RedOne), erschien am 11. 10. 2010.
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ALBEN:
1986 Cendres de lune
1988 Ainsi soit je…
1989 En concert (live)
1991 L'autre
1992 Dance Remixes (DCD)
1993 Dance Remixes
1995 Anamorphosée
1997 Live à Bercy 96 (live)
1999 Innamoramento
2000 Mylenium Tour (live)
2001 Les mots
2003 RemixeS
2005 Avant que l'ombre…
2006 Avant que l'ombre à Bercy (live)
2008 Point de Suture#
2009 N°5 On Tour (live)
2010 Bleu Noir
2011 2001-2011
2012 Monkey Me
2015 Interstellaires
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SINGLES:
1984 Maman a tort
My mum is wrong
1985 On est tous des imbéciles
Plus grandir
1986 Libertine
1987 Tristana
Sans contrefaçon
1988 Ainsi soit je…
Pourvu qu'elles soient douces
1989 Sans Logique
A quoi je sers …(live)
Allan (live
1990 Plus grandir (live)
Désenchantée
1991 Regrets
Je t'aime mélancholie
1992 Beyond my control
Que mon cœur lâche
1993 My soul is slashed
1995 XXL
L'instant X
1996 California
Comme j'ai mal
Rêver
1997 La poupée qui fait non (live)
Ainsi soit je.. (live)
1999 L'âme-stram-gram
Je te rends ton amour
Souviens-toi du jour
2000 Optimistique-moi
Innamoramento
Dessine-moi un mouton (live)
2001 L'histoire d'une fée, c'est…
Les mots
2002 C'est une belle journée
Pardonne-moi
2003 Sans contrefaçon (Remix)
Je t'aime mélancolie (Remix)
2004 L'instant X (Remix)
2005 Fuck them all
Q.I.
2006 Redonne-moi
L'amour n'est rien…
Peut-être toi
Slipping away (Crier la vie)
Avant que l'ombre… (live)
2007 Déshabillez-moi (live)
2008 Dégénération
Appelle mon Numéro
2009 Si j'avais au moins…
C'est dans l'air
Sextonic
C'est dans l'air (live)
2010 Paradis inanimé (live)
Oui mais… non
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