T. Rex
Tyrannosaurus Rex / T. Rex
Grรผndung 1967
Auflรถsung 1977
Genre Psychedelic Rock (bis 1970)
Glam Rock (ab 1971)
Mitglieder
Gesang, Gitarre Marc Bolan
โ 16. September 1977
Bongos, Perkussion,
Backing Vocals Steve 'Peregrin' Took
(bis Sommer 1969)
Congas, Perkussion Mickey Finn
(Oktober 1969โJanuar 1975)
Bass Steve Currie (1970โ1976)
Schlagzeug Bill Legend
(1971โEnde 1973)
Rhythmusgitarre Jack Green
(Mitte 1973โMitte 1974)
Backing Vocals, Keyboard Gloria Jones
(Mitte 1973โ1977)
Backing Vocals Sister Pat Hall
(Mitte 1973โAnfang 1974)
Schlagzeug Davey Lutton
(Ende 1973โ1976)
Keyboard Dino Dines (1974/75โ1977)
Schlagzeug Tony Newman (1976โ1977)
Backing Vocals Tyrone Scott (1976โ1977)
Gitarre Miller Anderson
(Mitte 1976-Mitte 1977)
Bass Herbie Flowers (1977)
T. Rex war eine populรคre englische Band, die 1967 unter dem Namen Tyrannosaurus Rex von Marc Bolan (Vocals, Gitarre) und Steve 'Peregrin' Took (Perkussion, Backing Vocals) in London gegrรผndet wurde.
Inhaltsverzeichnis
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* 1 Bandgeschichte
o 1.1 Grรผndung
o 1.2 Tyrannosaurus Rex
o 1.3 T. Rex
+ 1.3.1 1970โ1973 โ Die groรen Hits
+ 1.3.2 Nachlassender Erfolg und Neubeginn
+ 1.3.3 Das Ende von T. Rex
* 2 Diskografie
o 2.1 Studioalben
+ 2.1.1 Tyrannosaurus Rex
+ 2.1.2 T. Rex
o 2.2 Kompilationen (Auswahl)
o 2.3 Singles
+ 2.3.1 Tyrannosaurus Rex
+ 2.3.2 T. Rex
+ 2.3.3 Big Carrot
+ 2.3.4 Demos und Mixes
+ 2.3.5 DVDs
* 3 Erbe
* 4 Mickey Finn's T-Rex
* 5 Einzelnachweise
* 6 Weblinks
Bandgeschichte
Grรผndung
Nachdem der am 30. September 1947 in Hackney, Ost-London, geborene Marc Bolan (bรผrgerlich Mark Feld) seine nur einige Monate andauernde Mitgliedschaft bei der Underground-Combo John's Children im Sommer 1967 aufgab, machte er sich per Zeitungs-Annonce auf die Suche nach anderen Musikern, um seine eigene Band zu grรผnden. Auรer dem Schlagzeuger Stephen Ross Porter meldeten sich ein Gitarrist, ein Bassist und noch ein weiterer Musiker, von denen heute allerdings kaum etwas bekannt ist. Auf Bolans Wunsch nahm Porter (geboren am 28. Juli 1949 in Eltham, Sรผd-London), in Anlehnung an den Namen eines โHobbitsโ aus Der Herr der Ringe, den Kรผnstlernamen Steve 'Peregrin' Took an.
Auch als Gruppennamen wรคhlte Bolan den Namen eines Wesens, das gut zu seinem Faible fรผr die Mythologie passte: die wissenschaftliche Bezeichnung des nach damaligem Wissensstand grรถรten, landbewohnenden Raubtiers, das jemals auf der Erde gelebt hat:
Tyrannosaurus Rex
In dieser eilig zusammengestellten Besetzung, und nach nur wenigen Bandproben, gaben die fรผnf Musiker am 22. Juli 1967 im Electric Garden (wenig spรคter umbenannt in Middle Earth) in London[1] ein von Bolan schon vor der Bandgrรผndung gebuchtes Konzert, das einem Desaster gleichkam, weil sie vom Publikum, wohl wegen der kaum geprobten und deshalb dรผrftigen Darbietungen ihrer Lieder, allenfalls Buh-Rufe ernteten. In direktem Anschluss an diesen Auftritt entlieร Bolan drei seiner Mitmusiker wieder. Nur von Tooks musikalischem Beitrag schien er รผberzeugt genug, um mit ihm zusammen auch weiterhin zu arbeiten.
Den zweiten Rรผckschlag erfuhr die nun zum Duo geschrumpfte Gruppe, als die Plattenfirma, bei der John's Children unter Vertrag war, Anspruch auf Bolans Elektrogitarre samt des Verstรคrkers erhob, und er die Instrumente zurรผckgeben musste. Um รผber die Runden zu kommen und wenigstens den Bedarf des tรคglichen Lebens decken zu kรถnnen, verkaufte Took zudem noch sein Schlagzeug-Set. Mit nunmehr einer akustischen Gitarre und einem Paar Bongos ausgestattet, gaben die beiden am 23. September 1967 im Middle Earth ihr Debรผt als Duo und tingelten fortan zunรคchst noch weitgehend unbeachtet durch kleine Clubs. Auf der Bรผhne saรen die beiden Musiker dabei im Schneidersitz auf einem Teppich.
Wรคhrend dieser Zeit wurde der britische Radio-DJ John Peel auf die beiden aufmerksam, und bot ihnen an, ihre Musik in seinen Sendungen bei Radio 1 einem grรถรeren Publikum vorzustellen. Peels Begeisterung fรผr die Gruppe fรผhrte schlieรlich zu mehreren solcher Gastspielen, und der Name Tyrannosaurus Rex wurde allmรคhlich รผberregional bekannt.
Ende 1967 wurden sie von dem aus Brooklyn, New York stammenden Produzenten Tony Visconti im Kellerclub UFO in der Londoner Oxford Street entdeckt, der im Rahmen seiner Tรคtigkeit bei Essex Music beauftragt worden war, eine neue Gruppe fรผr den Musikverlag zu engagieren. Wenige Tage danach nahm Regal Zonophone, ein Plattenlabel von Essex Music, die Underground-Gruppe Tyrannosaurus Rex unter Vertrag. Tony Visconti begleitete sie bis zum Album Zinc Alloy (1974) und war maรgeblich an der Entwicklung ihres Gruppensounds beteiligt.
Bald darauf erschien die Single Debora, die im Mai 1968 bis auf Platz 34 der offiziellen UK Hitparade kam. Das erste Album der Formation mit dem phantasievollen Titel My People Were Fair and Had Sky in Their Hair… But Now They're Content to Wear Stars on Their Brows, welcher den beiden letzten Gesangszeilen der LP im Liedtext zu Frowning Atahuallpa (My Inca Love) entnommen ist, erreichte im Juli Platz 15 in den LP-Charts. Der als Suite aufgebaute Song enthรคlt auch ein von John Peel vorgelesenes Mรคrchen. Die zweite Single One Inch Rock kam auf Platz 28. Schon drei Monate spรคter folgte das zweite Album Prophets, Seers and Sages – The Angels of the Ages, das eine alternative Version der ersten Single samt ihrer Rรผckwรคrts-Wiedergabe mit dem Titel Deboraarobed beinhaltet.
Die einzelnen Musikstรผcke sind oft nur knapp 2 Minuten lang, oder nur wenig darรผber. Stilistisch ist eine gewisse Nรคhe zum damals sehr populรคren Psychedelic Rock zu hรถren. Ihre Musik war aber von Anfang an so eigenartig, dass sie kaum einem bestimmten Genre fest zugeordnet werden kann. Der markante Gesangsstil Bolans, in dem er nahezu jede Textzeile in einem Vibrato ausklingen lรคsst, sowie stimmliche Improvisationen beider Musiker, verleihen ihren Darbietungen fast mystischen Charakter. Dieser Eindruck wird durch Bolans mit nur wenigen Ausnahmen selbstverfasste, surrealistische Texte noch verstรคrkt, die er in schwer verstรคndlichem Akzent vortrรคgt. Er singt von Elfen, Zauberern und Drachen, von Autos und fremdartigen Orchestern, goldenen Katzen, riesigen Seevรถgeln und anderen obskuren Figuren, die einem Paralleluniversum zu J. R. R. Tolkiens Herr der Ringe entsprungen sein mรถgen.
Das dritte Album mit dem Titel Unicorn, auf dem wieder ein von John Peel gelesenes Mรคrchen enthalten ist, und Produzent Visconti den Song Cat Black auf einem Piano begleitet, wurde der bislang grรถรte Verkaufserfolg fรผr Tyrannosaurus Rex und kam bis auf Platz 12 in den britischen Album-Charts. Fรผr die Produktion standen, dank der Einnahmen aus den bisherigen Verรถffentlichungen, technisch hochwertigere Aufnahmegerรคte als noch bei den Vorgรคngeralben zur Verfรผgung. Auch die verwendeten Instrumente sind abwechslungsreicher als bisher. Auf einigen Liedern kommen Harmonium, Mundorgel, Strohgeige, Afrikanische Sprechtrommeln, Bass-Gitarre, Piano, Pixiephone, Schlagzeug-Elemente oder Gong zum Einsatz.
Kurz darauf begannen die Aufnahmesessions fรผr eine neue Single. Auf King of the Rumbling Spires spielt Bolan erstmals auf einer Tyrannosaurus-Rex-Platte Elektrogitarre. Wรคhrend der Aufnahmen entstanden noch eine Reihe anderer Songs, die aber erst viel spรคter auf diversen Zusammenstellungen verรถffentlicht wurden.
Im Spรคtsommer 1969 unternahm die Gruppe ihre erste US-Tour, um sich auch auf dem dortigen Musikmarkt einen Namen zu machen. Aber das Publikum zeigte wenig Interesse an der Musik der beiden, und so wurde die Tournee schlieรlich zum Flop. Zudem entwickelten sich erhebliche Differenzen zwischen Bolan und Took, wohl auch รผber die musikalische Zukunft der Band und deren Image. Wรคhrend Bolan kรผnstlerische Berรผhmtheit anstrebte, und schon seit seiner Jugend davon รผberzeugt war, einst ein Superstar zu sein, wollte Took sich mit solchen Visionen nicht anfreunden. Zurรผck in England trennten sich die beiden Musiker, angeblich wegen Tooks anhaltender Drogenprobleme und weil er sich politisch zunehmend links orientierte. Andere Quellen nennen auch Tooks Ambitionen, seine selbstgeschriebenen Lieder ins Bandrepertoire mit aufzunehmen โ womit Bolan aber nicht einverstanden war โ als mรถglichen und entscheidenden Trennungsgrund.[2]
Bolan machte sich sofort auf die Suche nach einem neuen Partner, und im makrobiotischen Restaurant Seeds machte ihn ein gemeinsamer Freund mit dem am 3. Juni 1947 in Thornton Heath, Surrey, England geborenen Mickey Finn (bรผrgerlich Michael Norman Finn) bekannt, der dort gerade mit einer Auftragsarbeit in Form eines psychedelischen Wandgemรคldes beschรคftigt war. Er hatte auch Erfahrung als Musiker und unter anderem in einer Band namens Hapshash and the Coloured Coat Congas gespielt. Bei einem gemeinsamen Essen einigten sich die beiden auf die Zusammenarbeit, und Finn wurde im Oktober 1969 das neue Bandmitglied. Nach Bolans Aussage war Finn weder ein so guter Perkussionist wie Took, noch konnte er besonders gut singen, aber er sah gut aus und passte auch sonst gut zu Bolans Vorstellung vom zukรผnftigen Werdegang der Gruppe.
Im November waren die beiden neuen Partner erstmals in John Peels Radiosendung Top Gear (auf BBC Radio 1) zu hรถren, und gingen anschlieรend auf eine kleine Tour durch Groรbritannien. Am Neujahrstag 1970 spielten sie im Paris Theatre in London, wiederum im Rahmen einer John-Peel-Sendung, die landesweit von der BBC ausgestrahlt wurde.
Mickey Finn ist zuerst auf dem im Mรคrz 1970 erschienenen, vierten Album A Beard of Stars als Perkussionist zu hรถren. Zu den meisten Titeln existierten allerdings schon Studioaufnahmen mit Steve Took, und so mussten Bolan und Visconti dessen Parts wieder herausnehmen. Da die Neuaufnahmen รผberwiegend Bolan selbst รผbernahm, und er beispielsweise auch die Bass-Gitarre spielt, ist das Album im Ergebnis โ von Tony Visconti einmal abgesehen โ fast eine Solo-Platte[2]. Bei welchen Liedern Mickey Finn tatsรคchlich mitwirkte, lรคsst sich nicht mit Gewissheit sagen.
Die einzelnen Songs sind im wesentlichen akustisch, aber Bolan spielt, wie schon auf der letzten Single, nun auch Elektrogitarre โ beim rockigen Elemental Child sogar ausschlieรlich โ wodurch sich das Album erheblich von seinen Vorgรคngern unterscheidet und bereits erahnen lรคsst, wohin die musikalische Reise Bolans und seiner Band gehen sollte. Das sanfte By the Light of a Magical Moon wurde kurz zuvor als Single ausgekoppelt. Kommerziell war A Beard of Stars nicht so erfolgreich wie Unicorn, und viele seiner frรผheren Fans wandten sich zu dieser Zeit ab von der Gruppe.
Da der erhoffte durchschlagende Erfolg bisher ausblieb, begann Bolan an seiner Musikerkarriere zu zweifeln, und er spielte mit dem Gedanken, sich kรผnftig mehr auf das Schreiben von Gedichten zu konzentrieren. Seine Frau, und seit einiger Zeit auch Managerin, June Child, die er 1967 bei seiner damaligen Management-Firma Blackhill Enterprises kennengelernt hatte und im Januar 1970 heiratete, ermunterte ihn zu dieser Zeit jedoch immer wieder, weiterzumachen, und anstatt ihr auf die Nerven zu gehen, solle er doch besser neue Songs schreiben. So entstand eines Nachts ein einfaches, Kinderreim-รคhnliches Lied mit einer eingรคngigen Melodie, das er Ride a White Swan nannte.
Im Sommer 1970 arbeiteten Bolan, Finn und Visconti an Aufnahmen fรผr das nรคchste Album. Die Parts fรผr die Bass-Gitarre und den Hintergrundgesang รผbernahmen diesmal alle drei. Fรผr einige Lieder schrieb Visconti Streicher-Arrangements. Wรคhrend der Aufnahmen zu Seagull Woman kamen Mark Volman und Howard Kaylan, die gerade mit den Mothers of Invention auf Europa Tournee waren, zu Besuch ins Studio. Bolan hatte die beiden ehemaligen Mitglieder der Turtles auf seiner ersten US-Tour kennengelernt, und er bat sie, Backing Vocals fรผr das Lied zu singen. Dies war der Auftakt fรผr eine jahrelange Zusammenarbeit, und auf kรผnftigen Alben steuerten Volman und Kaylan, die auch als Flo & Eddie bekannt wurden, den gruppentypischen Hintergrundgesang bei.
Tony Visconti hatte sich seit langem angewรถhnt, auf Produktionspapieren den langen Bandnamen der Einfachheit halber in โT. Rexโ abzukรผrzen, was Bolan bislang รคrgerte. Er suchte aber nach Verรคnderungen, was auf den letzten Platten schon musikalisch durch die Verwendung der Elektrogitarre und in einfacheren Liedtexten zum Ausdruck kam. Wie Bolan selbst einmal sagte, war er es leid, mit gekreuzten Beinen auf der Bรผhne zu sitzen, und er wollte sein Image als Minnesรคnger der Hippie-Kultur loswerden, wofรผr nun Viscontis eigenwillige Schreibweise hervorragend geeignet zu sein schien. Diese kleine aber signifikante รnderung im September 1970 sollte schlieรlich fรผr den entscheidenden Wendepunkt in Bolans Karriere stehen.
T. Rex
1970โ1973 โ Die groรen Hits
Die im Oktober 1970 nun als T. Rex verรถffentlichte Single Ride a White Swan wurde von Radiosendern zunรคchst nur wenig gespielt. Aber die Plattenlรคden verzeichneten eine bestรคndig steigende Nachfrage, und so kletterte der mit einem markanten Gitarrenriff gespielte und mit Streichern untermalte Song langsam in die britische Single-Hitparade und erreichte nach 13 Wochen im Januar 1971 schlieรlich seine Hรถchstnotierung auf Platz 2.
Das erste Album der Gruppe, das schlicht T. Rex betitelt ist, erschien im Dezember 1970 und erreichte Platz 7 der Album-Charts. In Deutschland heiรt die LP Ride a White Swan, und enthรคlt, anders als in Groรbritannien, anstelle von The Time of Love Is Now die aktuelle Hit-Single, die auch hierzulande in die Hitparaden kam.
In vielerlei Hinsicht dem Vorgรคnger A Beard of Stars รคhnlicher als kรผnftigen Verรถffentlichungen, ist das Album stilistisch gesehen eher die fรผnfte und letzte Tyrannosaurus-Rex-LP, denn die erste, wegen der Namenskรผrzung vermeintliche T.-Rex-Platte. So sind z.B. Neuaufnahmen von One Inch Rock und der frรผhen Marc-Bolan-Single The Wizard enthalten. Neben der Hymne The Children of Rarn aus einem geplanten Konzeptalbum, das nie zur Vollendung kam, wird dies auch im Liedtext zu Suneye deutlich: โTree wizard puretongue, the digger of holes, the swan king, the Elf lord, the eater of souls, Lithon the black, the rider of stars, Tyrannosaurus Rex, the eater of carsโ.
Um die neuen Songs live vorstellen zu kรถnnen, wurde Ende 1970 der Bassist Steve Currie (geb. am 19. May 1947 in Grimsby, North East Lincolnshire, England) engagiert. Fรผr die Aufnahmen der nรคchsten Single Anfang 1971, komplettierte Bolan die Band zum Quartett mit dem Schlagzeuger William Fifield (geb. am 8. Mai 1944 in Barking, Essex), der sich auf Bolans Vorschlag hin, und in Anlehnung an den Namen seiner vorigen Band Legend, fortan Bill Legend nannte. Im Februar 1971 verรถffentlicht, belegte Hot Love sechs Wochen lang die Spitzenposition der britischen Single-Hitparade und stand in Deutschland sieben Wochen lang auf Platz 3.
Fรผr einen Auftritt in Top of the Pops im Mรคrz 1971 klebte Chelita Secunda, Frau von Tony Secunda (Manager der Gruppe The Move) und kurzfristige Betreuerin von T. Rex, Bolan einige glitzernde Sternchen unter die Augen. Dieser Auftritt steht nach weit verbreiteter Ansicht fรผr die Geburtsstunde des Glam Rock, der in Form einer Jugendbewegung, sowie kรผnstlerisch und kommerziell in den nรคchsten Jahren die populรคre Rock- und Popmusik in Europa dominierte. รhnlich der โBeatlemaniaโ in den 1960er Jahren, sprach man in Groรbritannien aufgrund des groรen Medienrummels, den Bolan und seine Band auslรถste, von โT.Rextasyโ. Spรคtestens ab diesem Zeitpunkt drehte sich dort die gesamte Medienaufmerksamkeit allein um Bolan, wรคhrend in Deutschland von โMarc & Mickeyโ berichtet wurde. Bolans Image wurde in seinem Heimatland vergleichbar mit den damaligen Teenager-Stars David Cassidy und Michael Jackson verkaufstrรคchtig vermarktet.
Auch die Nachfolgesingle Get It On erreichte Platz 1, und wurde etwas spรคter in den USA, in Bang a Gong (Get It On) umbenannt, um Verwechslungen mit einem anderen gleichnamigen Song der Gruppe Chase zu vermeiden, zum Top-Ten-Hit.
Das erste in der Besetzung einer klassischen Rockband mit Elektrogitarre, Bass und Schlagzeug eingespielte und im September 1971 verรถffentlichte Album ist Electric Warrior. Neben Mickey Finns Conga-Spiel, das vor allem bei Jeepster und Mambo Sun prominent zu hรถren ist, und Tony Viscontis Streicher-Arrangements, wie z. B. bei Cosmic Dancer, wurden einige Songs zudem mit Saxophon (Rip Off), Piano (Get It On) oder Flรผgelhorn (Girl) angereichert. Den Hintergrundgesang steuerten Howard Kaylan und Mark Volman bei, wie auf Planet Queen oder Monolith. Das Album gilt bis heute als der Klassiker der Gruppe und war auch ihr grรถรter kommerzieller Erfolg.
Im November 1971 brachte Fly Records gegen Bolans Willen die Single Jeepster auf den Markt. Bolan wechselte zur britischen EMI, die ihm das eigene Label โT. Rex Wax Co.โ zur Verfรผgung stellte und er erhielt zudem die weitgehende Kontrolle รผber kรผnftige Verรถffentlichungen. Fly sicherte sich jedoch die Vertriebsrechte des gesamten bisherigen Katalogs und verรถffentlichte in Folge zahlreiche Kompilationen sowie Neuauflagen frรผherer Alben und Singles, darunter die Nummer-1-Alben Born to Boogie und die beiden ersten Tyrannosaurus-Rex-LPs im Doppelpack sowie die EP (in Deutschland Single) Debora / One Inch Rock, die im April 1972 bis auf Platz 7 in Groรbritannien kam.
Die beiden nรคchsten Top-Singles Telegram Sam und Metal Guru โ letztere auch in Deutschland Platz 1 โ sind auch auf dem im Juli 1972 erschienenen Album The Slider enthalten. Obwohl die LP viele Balladen oder langsame Rock-Titel enthรคlt, wie den Titel-Song oder Spaceball Ricochet, wirkt sie durch das produktionstechnisch in den Vordergrund gerรผckte Schlagzeug insgesamt hรคrter als das vorige Album und wie aus einem Guss. In den USA war The Slider das erfolgreichste Album der Gruppe[3], aber den erhofften Durchbruch brachten auch zwei mรครig erfolgreiche Nordamerika-Tourneen wรคhrend des Jahres 1972 dort nicht.
Auf dem Hรถhepunkt des Erfolgs, als T. Rex bisweilen schon als die Nachfolger der Beatles angesehen wurden, drehte Ringo Starr den Film Born to Boogie รผber die Gruppe, der unter anderem aus Mitschnitten eines Konzerts vom 18. Mรคrz 1972 im Empire Pool in Wembley sowie einiger Jam-Sessions besteht, an denen neben Starr und T. Rex auch Elton John am Piano mitwirkte. Er hatte die Gruppe zuvor schon einmal bei einem Auftritt zu Get It On in der Weihnachtssendung von Top of the Pops im Dezember 1971 am Piano begleitet. Ein Song aus diesen Sessions, Children of the Revolution, wurde neu aufgenommen und im September 1972 als Single verรถffentlicht. Sie erreichte, wie auch die nรคchste Single Solid Gold – Easy Action, Platz 2 in der britischen Hitparade.
Im Frรผhjahr 1973 erschien 20th Century Boy, das heute wohl der bekannteste T.-Rex-Song ist, weil er 1991 in einer Jeans-Werbung verwendet wurde und in Europa noch einmal in die Hitparaden kam. Auรerdem waren Placebo mit einer Coverversion des Lieds 1998 im Film Velvet Goldmine dabei. Tanx, ebenfalls im Mรคrz 1973 verรถffentlicht, ist das letzte in der Besetzung Bolan, Finn, Currie, Legend aufgenommene Album. Noch einmal kreierten die Gruppe und Produzent Visconti eine Platte mit dem typischen, kompakten und metallischen T.-Rex-Sound.
Nachlassender Erfolg und Neubeginn
Ab Mitte 1973 lieร der groรe Erfolg allmรคhlich nach. Der letzte Top-10-Single-Hit fรผr T. Rex war The Groover im Sommer 1973. Fรผr eine US-Tour stellte Bolan mit Jack Green einen Rhythmusgitarristen ein, um live einen volleren Gruppensound bieten zu kรถnnen, und engagierte zudem noch zwei Backgroundsรคngerinnen, Sister Pat Hall und Gloria Jones, die erstmals auf der Ende 1973 erschienenen Single Truck-On (Tyke) zu hรถren sind.
Nach einer erfolgreichen Fernost-Tournee Ende 1973 verlieร Bill Legend angeblich aus familiรคren Grรผnden die Gruppe und wurde durch Davey Lutton ersetzt. Der Erfolg der letzten Jahre verkehrte sich von nun an in eine tragische, von Drogenexzessen, Alkohol[4], Dekadenz und Selbstzweifeln durchwobenen Geschichte eines fallenden Rockstars. Das in letzter Zeit bis zur Peinlichkeit รผbertriebene Bรผhnengehabe Bolans, durch das er seine Bandkollegen zu Hintergrundstatisten degradierte, fรผhrte zunehmend zu schlechten Kritiken, und die Fans verloren das Interesse an der Musik des Kรผnstlers. Als er sich auch bei der Produktion fรผr das nรคchste Album in den Vordergrund drรคngen und auf Tony Viscontis Vorschlรคge nicht lรคnger eingehen wollte, verlieร dieser schlieรlich das Team[4].
Die Anfang 1974 erschienene LP mit dem Sub-Titel A Creamed Cage in August (etwa โEin Kรคfig mit Sahne im Augustโ) wurde nur noch zum Teil von Visconti produziert. Ursprรผnglich wollte Bolan das Album unter dem Pseudonym Zinc Alloy & the Hidden Riders of Tomorrow verรถffentlichen, was auch ein Hinweis darauf ist, dass Bolan das Projekt T. Rex nicht weiter verfolgen wollte, und er statt dessen eine Solokarriere anstrebte. Aber seine Plattenfirma riet ihm davon ab, und so erschien das Album schlieรlich als Marc Bolan & T. Rex mit dem vollen Titel Zinc Alloy & the Hidden Riders of Tomorrow – A Creamed Cage in August. Ob der gewรคhlte Name Ausdruck einer Eifersucht auf David Bowies Meisterwerk Ziggy Stardust & the Spiders from Mars (1972) war[4], bleibt offen.
Ende 1974 wurde Mickey Finn von Bolan aufgrund seiner Unzuverlรคssigkeit, welche aus einem starken Drogenkonsum resultierte, gefeuert. Finn war danach kurze Zeit als Mitglied von Humble Pie im Gesprรคch, doch auch diesem Engagement stand seine Sucht im Weg, so dass er sich fรผr die kommenden Jahre ganz aus der Musikszene zurรผckzog. Die folgende LP Bolan's Zip Gun Anfang 1975, auf der Finn noch als Perkussionist genannt wird, jedoch nur noch bei dem 1973 aufgenommenen Song Till Dawn tatsรคchlich mitspielte, war zunรคchst als Marc Bolans Soloplatte geplant, erschien aber letztlich doch unter dem Bandnamen T. Rex. Fรผr die Aufnahmen hatte Bolan die Gruppe um den Keyboarder Dino Dines erweitert. Dafรผr verzichtete er bereits nach einem Album wieder auf Jack Green und Sister Pat Hall. Gloria Jones sorgte fรผr den Backgroundgesang und spielte Piano. Das Album, entstanden auf dem kreativen Tiefpunkt in Bolans Karriere, wurde von Musikkritikern, noch niederschmetternder als das Vorgรคngeralbum, das immerhin noch den Top-20-Hit Teenage Dream enthรคlt, buchstรคblich zerrissen. Erst Jahre spรคter erntete die LP Lob von Kritikern, auch wenn man Bolans Unerfahrenheit als Produzent deutlich heraushรถren kann. In den USA wurden die beiden Alben Zinc Alloy und Bolan's Zip Gun gar nicht erst verรถffentlicht. Stattdessen erschien dort eine Kompilation aus beiden Alben mit dem Titel Light of Love auf Cassablanca Records, welches spรคter mit der Gruppe Kiss groรe Erfolge feierte. Fรผr europรคische Fans war die US-Verรถffentlichung aus dem Jahr 1974 zunรคchst interessant, da sie Stรผcke enthielt, die in Europa erst ein halbes Jahr spรคter auf Zip Gun verรถffentlicht wurden. Dafรผr floppte die LP auch in England und schaffte es nicht einmal in die Top 50.
Bolan lebte aus steuerrechtlichen Grรผnden im Ausland, bis er Ende 1975 nach England zurรผckkehrte und die Band reformierte. Als einziges ehemaliges Mitglied war Steve Currie weiter mit an Bord. Auf der im Januar 1976 verรถffentlichten LP Futuristic Dragon (Platz 50 in England), die bereits im April 1975 fertig produziert worden war und aus verkaufstechnischen Grรผnden erst im Januar 1976 auf den Markt kam, waren auรerdem Davey Lutton, Dino Dines, Gloria Jones und Tyrone Scott sowie der zusรคtzliche Schlagzeuger Paul Fenton (der heute die Tribute-Band โT-Rex – A Celebration of Marc and Mickeyโ anfรผhrt) beteiligt. Bolan hatte auch hier die Produktion รผbernommen. Das Cover und der Albumtitel kann als Rรผckbesinnung auf die Tyrannosaurus-Rex-Zeit gesehen werden, der Gruppensound und die Instrumentierung der einzelnen Titel sind aber weit davon entfernt. Man hรถrt dem Album seine amerikanischen Wurzeln an, denn sowohl das Gros der Aufnahmen als auch die Abmischung erfolgten in Hollywood. New York City, im Sommer 1975 schon als Single verรถffentlicht, erreichte Platz 15 in der britischen Hitparade, wรคhrend die Nachfolgesingle Dreamy Lady (als โT. Rex Disco Partyโ) in England auf Platz 30 landete. In Deutschland tauschte man interessanterweise die Titel. Hier galt Do You Wanna Dance, eine der wenigen Coverversionen in Bolans Repertoire, als A-Seite, wรคhrend Dreamy Lady nur die Rรผckseite zierte. Die Single floppte in Deutschland jedoch.
Wรคhrend der Aufnahmen von Mai 1976 bis Januar 1977 zum letzten offiziellen Album Dandy in the Underworld (UK Platz 26), welches im Mรคrz 1977 erschien und die Hitsingle I Love to Boogie (Deutschland Platz 50, England Platz 13) enthรคlt, wurde das letzte verbliebene Urmitglied der Band, Bassist Steve Currie, entlassen. Wรคhrend Bolans Problemphase 1975 hatte er die Band zusammengehalten und die Proben durchgefรผhrt. Dafรผr sagte ihm Bolan die Mithilfe an einem Soloalbum zu. Dazu sollte es jedoch nicht mehr kommen. Sein Part wurde von Herbie Flowers รผbernommen, und Tony Newman ersetzte bei einigen Songs Schlagzeuger Davey Lutton. Flowers und Newman hatten frรผher als Sessionmusiker fรผr David Bowie gearbeitet. Auf dem autobiografischen Titelsong steuert Musikerkollege Steve Harley den Hintergrundgesang bei.
Das Ende von T. Rex
Marc Bolan kam bei einem Autounfall am 16. September 1977 nur wenige Tage vor seinem 30. Geburtstag ums Leben. Von Beginn an war er Initiator, Ideengeber, Songschreiber, Sรคnger und unbestrittener Frontmann der Gruppe. Somit war sein Tod gleichbedeutend mit dem Ende des Projekts und der Musikgruppe T. Rex.
Der Mitbegrรผnder von Tyrannosaurus Rex, Steve 'Peregrin' Took starb am 27. Oktober 1980 im Alter von 31 Jahren, als er sich an einer Cocktailkirsche verschluckte.
Steve Currie verunglรผckte am 28. April 1981 bei einem Autounfall in Portugal.
Mickey Finn verstarb am 11. Januar 2003 im Mayday Hospital in Croydon im Alter von 55 Jahren an den Folgen jahrelangen Drogenmissbrauchs.
Peter 'Dino' Dines verstarb am 28. Januar 2004 an einem Herzinfarkt.
Diskografie
Chartplatzierungen
Erklรคrung der Daten
Singles
Debora (als Tyrannosaurus Rex)
UK 34 11.05.1968 (7 Wo.) [5]
One Inch Rock (als Tyrannosaurus Rex)
UK 28 07.09.1968 (7 Wo.)
Debora / One Inch Rock (als Tyrannosaurus Rex)
UK 7 01.04.1972 (10 Wo.)
Ride a White Swan
UK 2 24.10.1970 (20 Wo.) [6]
DE 34 11.01.1971 (1 Wo.) [7]
Hot Love
UK 1 27.02.1971 (17 Wo.)
DE 3 19.04.1971 (26 Wo.)
AT 8 15.05.1971 (4 Wo.) [8]
CH 3 20.04.1971 (16 Wo.) [9]
Get It On (Bang a Gong)
UK 1 10.07.1971 (13 Wo.)
DE 3 16.08.1971 (18 Wo.)
CH 3 10.08.1971 (10 Wo.)
US 10 29.01.1972 (11 Wo.) [10]
Jeepster
UK 2 13.11.1971 (15 Wo.)
DE 3 13.12.1971 (21 Wo.)
Telegram Sam
UK 1 29.01.1972 (12 Wo.)
DE 4 06.03.1972 (14 Wo.)
CH 4 07.03.1972 (5 Wo.)
Metal Guru
UK 1 13.05.1972 (14 Wo.)
DE 1 05.06.1972 (20 Wo.)
Children of the Revolution
UK 2 16.09.1972 (10 Wo.)
DE 4 09.10.1972 (19 Wo.)
AT 7 15.01.1973 (8 Wo.)
Solid Gold – Easy Action
UK 2 09.12.1972 (11 Wo.)
DE 6 01.01.1973 (15 Wo.)
AT 13 15.02.1973 (8 Wo.)
20th Century Boy
UK 3 10.03.1973 (9 Wo.)
DE 8 26.03.1973 (13 Wo.)
UK 13 24.08.1991 (8 Wo.)
CH 27 13.10.1991 (4 Wo.)
The Groover
UK 4 16.06.1973 (9 Wo.)
DE 5 25.06.1973 (13 Wo.)
Truck-On (Tyke)
UK 12 24.11.1973 (11 Wo.)
DE 17 31.12.1973 (8 Wo.)
Teenage Dream
UK 13 09.02.1974 (5 Wo.)
DE 39 18.03.1974 (2 Wo.) [11]
Light of Love
UK 22 13.07.1974 (5 Wo.)
New York City
UK 15 12.07.1975 (8 Wo.)
Dreamy Lady T. Rex Disco Party
UK 30 11.10.1975 (5 Wo.) [12]
London Boys
UK 40 06.03.1976 (3 Wo.)
I Love to Boogie
UK 13 19.06.1976 (9 Wo.)
Alben
My People Were Fair (als Tyrannosaurus Rex)
UK 15 13.07.1968 (9 Wo.)
Unicorn (als Tyrannosaurus Rex)
UK 12 07.06.1969 (10 Wo.) [13]
A Beard of Stars (als Tyrannosaurus Rex)
UK 21 14.03.1970 (6 Wo.)
My People Were Fair/Prophets, Seers & Sages (als Tyrannosaurus Rex)
UK 1 29.04.1972 (12 Wo.)
T. Rex
UK 7 16.01.1971 (22 Wo.)
US 188 01.05.1971 (5 Wo.)
The Best of T. Rex
UK 21 27.03.1971 (8 Wo.)
Electric Warrior
UK 1 09.10.1971 (44 Wo.)
DE 14 15.01.1972 (32 Wo.) [14]
US 32 06.11.1972 (34 Wo.) [15]
Bolan Boogie
UK 1 20.05.1972 (19 Wo.)
The Slider
UK 4 05.08.1972 (18 Wo.)
DE 7 15.09.1972 (36 Wo.)
US 17 26.08.1972 (24 Wo.)
Tanx
DE 3 15.04.1973 (28 Wo.)
UK 4 31.03.1973 (12 Wo.)
US 102 28.04.1973 (10 Wo.)
20th Century
DE 38 15.09.1973 (4 Wo.)
Greatest Hits
UK 32 10.11.1973 (3 Wo.)
Zinc Alloy
UK 12 16.03.1974 (3 Wo.)
Dandy in the Underworld
UK 26 09.04.1977 (3 Wo.)
In Concert
UK 35 12.09.1981 (6 Wo.)
Best of the 20th Century Boy
UK 5 04.05.1985 (21 Wo.)
The Ultimate Collection
UK 4 28.09.1991 (16 Wo.)
The Essential Collection
UK 18 07.10.1995 (10 Wo.)
Greatest Hits
UK 15 22.09.2007 (5 Wo.)
Studioalben
Tyrannosaurus Rex
* My People Were Fair and Had Sky in Their Hair… But Now They're Content to Wear Stars on Their Brows (1968)
* Prophets, Seers and Sages – The Angels of the Ages (1968, nicht Deutschland)
* Unicorn (1969)
* A Beard of Stars (1970)
T. Rex
* T. Rex (1970, Deutschland: Ride a White Swan)
* Electric Warrior (1971)
* The Slider (1972)
* Tanx (1973)
* Zinc Alloy and the Hidden Riders of Tomorrow – A Creamed Cage in August (1974)
* Bolan's Zip Gun (1975)
* Futuristic Dragon (1976)
* Dandy in the Underworld (1977)
Kompilationen (Auswahl)
* The Best of T. Rex (1971)
* Bolan Boogie (1972)
* 20th Century (1973)
* Marc – The Words and Music of Marc Bolan 1947โ1977 (postum, 1978)
* Across the Airwaves (postum, 1982)
* Cosmic Dancer (postum, 1987)
* 20th Century Boy (postum, 1991)
(deutsche Verรถffentlichungen, falls nicht anders angegeben; siehe auch Diskografie Marc Bolan und Diskografie Mickey Finn.)
Singles
Tyrannosaurus Rex
* Debora / Child Star (1968)
* One Inch Rock / Salamanda Palaganda (1968)
* Pewter Suitor / Warlord of the Royal Crocodiles (1969, nicht Deutschland)
* King of the Rumbling Spires / Do You Remember (1969)
* By the Light of a Magical Moon / Find a Little Wood (1970)
T. Rex
* Ride a White Swan / Is It Love (1970)
* Hot Love / Woodland Rock (1971)
* Get It On / Raw Ramp (1971)
* Jeepster / Life's a Gas (1971)
* Telegram Sam / Baby Strange (1972)
* Metal Guru / Lady (1972)
* Children of the Revolution / Jitterbug Love (1972)
* Solid Gold – Easy Action / Born to Boogie (1972)
* 20th Century Boy / Free Angel (1973)
* The Groover / Midnight (1973)
* Truck-On (Tyke) / Sitting Here (1973)
* Teenage Dream / Mad Donna (1974, als Marc Bolan & T. Rex)
* Think Zinc / Liquid Gang (1974) (nur Deutschland + Spanien)
* Light of Love / Venus Loon (1974)
* Zip Gun Boogie / Space Boss (1975)
* New York City / Solid Baby (1975)
* Dreamy Lady / Do You Wanna Dance / Dock of the Bay (1975) (Deutschland + Spanien: Do You Wanna Dance / Dreamy Lady)
* London Boys / Chrome Sitar (1976)
* I Love to Boogie / Baby Boomerang (1976)
* Laser Love / Life's an Elevator (1976)
* The Soul of My Suit / Crimson Moon (1977)
* Dandy in the Underworld / Groove a Little / Tame My Tiger (1977, nicht Deutschland)
* Celebrate Summer / Tame My Tiger (1977)
* Crimson Moon / Jason B. Sad (1977 – postum, nicht Deutschland)
Big Carrot
* Blackjack / Squint Eye Mangle (1973, nicht Deutschland)
Demos und Mixes
Seit Marc Bolans Tod wurden unzรคhlige Tontrรคger mit bis dato unverรถffentlichten Demoaufnahmen, teilweise mit nachtrรคglicher Bearbeitung, verรถffentlicht. Sie enthalten bekannte wie bisher unbekannte Songs im jeweiligen Stadium ihres Entstehens, vom einfachen Mitschnitt einer Jamsession รผber sogenannte Work-In-Progress-Versionen bis hin zur Masterversion eines Titels, die fรผr die Originalverรถffentlichung lediglich noch editiert wurde. Diese Aufnahmen stammen aus allen Perioden von Bolans musikalischem Schaffen, wurden aber meistens als Marc Bolan & T. Rex verรถffentlicht. Um nur eine kleine Auswahl zu nennen:
* Shadowhead (1980)
* Rabbit Fighter (The Alternate Slider) (1995)
* Left Hand Luke – The Alternate Tanx (1996)
* Bump 'n Grind (2000)
* Electric Boogie
* The Final Cuts (2006)
DVDs
* T. Rex – The Hit Collection (2003)
* Marc Bolan & T. Rex – Born to Boogie (2005)
Erbe
T. Rex und Marc Bolan zรคhlen zu den Protagonisten des Glam Rock und Vorbereitern des Punk. Wรคhrend ihrer kommerziell erfolgreichen Phase als โTeeniebopperโ eher belรคchelt, erfuhren sie in den letzten Jahren auch von Musikhistorikern Anerkennung.
Marc Bolan gehรถrt heute zu den โzwanzig weltweit am meisten gesammelten Interpretenโ. Es gibt zahlreiche T.-Rex-Fanclubs und private Fan-Webseiten. An Marc Bolans Unfallort steht ihm zu Ehren eine Bรผste, zu deren Fรผรen auch Plaketten fรผr die anderen verstorbenen Bandmitglieder angebracht sind.
Mickey Finn's T-Rex
Im September 1997 lud die Tributeband T.Rextasy die ehemaligen T.-Rex-Musiker Mickey Finn und Jack Green, sowie den Studio-Schlagzeuger Paul Fenton, zu einem Erinnerungskonzert fรผr Marc Bolan ein. Vom Publikumserfolg beflรผgelt, beschlossen die drei, eine Neuauflage von T. Rex zu starten, die zunรคchst โT-Rex – The Bandโ hieร, bald darauf jedoch publikumstrรคchtiger in โMickey Finn's T-Rexโ umbenannt wurde. In Bolans Heimatland wurde diese Formation allerdings nur sehr bedingt ernst genommen und trat dort eher selten auf. Hรคufiger wurden sie in Europa (meist Deutschland) fรผr Oldie-Veranstaltungen gebucht.
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