Threshold ist eine Progressive Metal-Band aus England. Threshold wurde Ende der 1980er Jahre von Karl Groom (Gitarre), Jon Jeary (Gesang, E-Bass) und Nick Midson (Gitarre) im Sรผden Englands gegrรผndet. Tony Grinham (Schlagzeug) und Richard West (Keyboard) vervollstรคndigten das Line-Up. Nach einer wachsenden Zahl der Auftritte beschloss Jon Jeary, sich ganz dem Bass zu widmen und Damian Wilson wurde als Lead-Sรคnger in die Band geholt. 1993 unterschrieben sie einen Vertrag mit dem Independent-Label GEP und verรถffentlichten ihr Debรผtalbum Wounded Land. Traditionsgemรคร steht jedes Threshold-Album unter einem bestimmten รผbergreifenden Thema. Bei Wounded Land geht es um den Umgang des Menschen mit der Natur.
1994 wurde mit Psychedelicatessen das zweite Studioalbum verรถffentlicht. Damian Wilson hatte mittlerweile die Band verlassen, um sich mehr auf seine Rollen im Musical-Theater konzentrieren zu kรถnnen. Als Ersatz wurde Glynn Morgan gefunden. Es folgte eine ausgedehnte Tour im Vorprogramm von Dream Theater, die den Bekanntheitsgrad von Threshold erhรถhte. Auรerdem wurde ihr erstes Video zum Lied Innocent produziert.
Nach einer lรคngeren Pause und erneuten Wechseln am Mikrofon (Damian Wilson kehrte in die Band zurรผck) und am Schlagzeug (Mark Heaney fรผr Nick Harradence) kehrten Threshold ins Studio zurรผck, um ihr drittes Album Extinct Instinct aufzunehmen, welches das Thema โVerfall der geistigen Werteโ behandelt.
1998 verรถffentlichten Threshold ihr viertes Studioalbum Clone. Inspiriert vom Schaf โDollyโ, dem ersten โoffiziellโ geklonten Sรคugetier, schrieben sie ihr erstes Konzeptalbum. Im Text geht es um ein Mรคdchen, das DNA-manipuliert zur Welt kommt und mit der Zeit herausfindet, dass es รผbersinnliche Krรคfte besitzt. Mit Andrew McDermott wurde bereits fรผr die Aufnahmen der vorerst letzte Sรคnger gefunden, und auf der Tour zum Album stieร auch Johanne James zur Band hinzu.
1999 spielten Threshold auf dem Wacken Open Air, in dessen Umfeld Mac vom Publikum zum besten Frontmann des Festivals gekรผrt wurde. Nach dem Auftritt verlieร Richard West fรผr sechs Monate die Band.
Im Jahr 2000 wechselte sie von GEP zu dem Label InsideOut Music. Unter diesem wurde 2001 Hypothetical verรถffentlicht, das der Band โAlbum of the Month Awardsโ in zahlreichen Magazinen wie Rock Hard und Metal Hammer einbrachte.
2002 folgte das progressivere Critical Mass.Wรคhrend der Sommer-Tour 2003 wurde die Live-DVD Critical Energy aufgenommen, auf der ein Set mit den grรถรten Hits der Band zu sehen ist. 2004 wurde mit Subsurface das siebte Studioalbum verรถffentlicht. Dieses brachte die Band unter anderem in den deutschen Charts erstmals unter die Top 30. Jon Jeary wurde mittlerweile fest durch Steve Anderson ersetzt, einem langjรคhrigen Freund der Band. Da man aus den Problemen der Tour zu Critical Mass gelernt hatte, wurden auf der CD alle Konzertdaten fรผr die โSubsurface-Tourโ angegeben. Diese Tour (mit Deadsoul Tribe als Support) wurde eine der erfolgreichsten der Band.
Seit Herbst 2006 steht die Band bei Nuclear Blast unter Vertrag und genieรt damit die Vorteile eines Major Labels. Nick Midson ist nun vorlรคufig nicht mehr dabei, da er, als einziges Mitglied der Band mit einem anderen Hauptberuf, pausieren muss. Unter Nuclear Blast verรถffentlichte die Band am 23. Mรคrz 2007 ihr achtes Studioalbum Dead Reckoning.
Im Sommer 2007 verlieร Sรคnger Andrew McDermott die Band wรคhrend der laufenden Tournee und wurde fรผr den Rest der Tour durch den frรผheren Sรคnger Damian Wilson ersetzt. Nachdem Damian Wilson auch auf dem Tourabschnitt im Frรผhjahr 2008 als Frontsรคnger der Band agierte, ist er inzwischen wieder festes Mitglied der Band.
Andrew โMacโ McDermott verstarb am 3. August 2011 an Nierenversagen.
Am 24. August 2012 (Europa) bzw. 11. September 2012 (Nordamerika) erschien ihr neuntes Studioalbum March of Progress nach fรผnf Jahren Wartezeit.
Trivia
Mit ihren Alben Extinct Instinct, Hypothetical, Critical Mass, Subsurface, Dead Reckoning und March of Progress konnte die Band bereits sechs Auszeichnungen zum โAlbum des Monatsโ im deutschen Rock-Hard-Magazin fรผr sich verbuchen. Da dies u. A. mit ihren letzten fรผnf Studioalben gelang, kann man dabei sogar von einer Fรผnfer-Serie sprechen.
Studioalben
Wounded Land (1993)
Psychedelicatessen (1994)
Extinct Instinct (1997)
Clone (1998)
Hypothetical (2001)
Critical Mass (2002)
Subsurface (2004)
Dead Reckoning (2007)
March of Progress (2012)
For the Journey (2014)
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