Tankard (engl. โ€žBierkrugโ€œ) ist eine 1982 in Frankfurt am Main gegrรผndete Thrash Metal-Band. Die Band selbst bezeichnet ihren Stil aufgrund des รผbermรครŸigen Auftauchens des Themas Alkohol scherzhaft als Alcoholic Metal. Aufgrund ihrer Verbundenheit zu den Fans, mit denen die Band nach Konzerten gerne ein paar Bier trinkt, hat sich Tankard eine beachtliche Fangemeinde auf der ganzen Welt erspielt und tritt auf internationalen Festivals auf.

Produzent der Band war bis 2000 Harris Johns, der u.a. Helloween, Sodom, Voivod produzierte. Seit 1986 ist Uwe โ€žBuffoโ€œ Schnรคdelbach der Manager der Band. Dieser ist auch als Redakteur des Metal-Magazins Rock Hard sowie als Musikfotograf tรคtig.

Bandgeschichte
1982 grรผndete sich die Band zunรคchst unter den Namen Vortex, spรคter Avenger. Alle Grรผndungsmitglieder besuchten das Frankfurter Goethe-Gymnasium. Recht schnell entschieden sie sich allerdings fรผr Tankard. 1984 und 1985 erschienen die Demos Heavy Metal Vanguard und Alcoholic Metal. 1986 konnten sie ihr Debรผtalbum Zombie Attack auf dem Noise Records-Label verรถffentlichen. Bei dem nรคchsten Album Chemical Invasion wurde das Coverartwork zum ersten Mal von Sebastian Krรผger gezeichnet. 1987 gingen Tankard zum ersten Mal auf Tournee. Das Album The Morning After (1988) wurde zum ersten finanziellen Erfolg der Band. 1989 verรถffentlichten sie dann die Alien EP, auf dieser ist zum ersten Mal das Bandmaskottchen, ein grรผner Alien abgebildet.

Nach der Verรถffentlichung des Best-of-Albums Hair of the Dog verlieรŸ der damalige Schlagzeuger Oliver Werner die Band und wurde durch Arnulf Thunn ersetzt. 1990 gaben Tankard zwei Solidaritรคtskonzerte in der DDR. Kurz darauf veranstaltete die Band ein Festivalkonzert, welches unter dem Titel Open All Night auch auf Video verรถffentlicht wurde. 1990 erschien auch das Album The Meaning of Life. Ein Jahr spรคter folgte das Livealbum Fat, Ugly & Live. Beide Alben verkauften sich gut. In der Fernsehserie Ein Fall fรผr zwei ist die Band Anfang 1991 in der Folge Schneewalzer zu sehen. Auf dem Album Stone Cold Sober war mit Freibier zum ersten Mal ein deutschsprachiges Lied enthalten. Verschiedene Differenzen fรผhrten Ende 1993 zu einer einvernehmlichen Beendigung der Zusammenarbeit mit Arnulf, nachdem die Aufnahmen zu Two-Faced abgeschlossen waren. Neben seiner Schlagzeugarbeit zeichnete Arnulf auch als Komponist u. a. von Space Beer, Beermuda, Stone Cold Sober, Up from Zero und Ugly Beauty verantwortlich.

Nach der Verรถffentlichung von Two-Faced stieg mit Olaf Zissel der dritte Schlagzeuger ein. 1994 erschien mit Aufgetankt das erste Album unter dem Namen Tankwart. Die Band coverte darauf verschiedene Hits der Neuen deutschen Welle und des Deutschpunk, worunter sich u.a. Lieder von den United Balls, Extrabreit oder Die ร„rzte fanden. 1995 musste Axel Katzmann die Band aus gesundheitlichen Grรผnden verlassen. Die Band entschied sich, seinen Posten nicht neu zu besetzen und machte mit nur einem Gitarristen weiter. Katzmann war nicht nur Gitarrist, sondern auch Hauptsongwriter der Band. 1996 erschien das Album The Tankard, welches zum ersten Mal auch melodische Passagen und einen teilweise klaren Gesang aufweist. Im gleichen Jahr verรถffentlichte die Band das zweite Tankwart-Album Himbeergeist zum Frรผhstรผck, welches sich auf den deutschen Schlager konzentrierte. Enthalten waren Coverversionen unter anderem von Dschinghis Khan, Rex Gildo und Heino.

Zum 20-jรคhrigen Bandjubilรคum tourte die Gruppe in den Jahren 2002 und 2003 und besuchte neben Deutschland auch Griechenland und die Tรผrkei. Danach erschien das Album Beast of Bourbon, worauf unter anderem auch die Cock Sparrer-Coverversion We're Coming Back zu finden ist. Im Mai 2005 wurde ein komplettes Konzert der Band in der Batschkapp in Frankfurt mitgefilmt, um kurz darauf die Double-DVD Fat, Ugly and Still (A)Live zu verรถffentlichen. Diese DVD weist eine Spielzeit von ca. 5 Stunden auf; neben dem Konzert erhรคlt man Einblicke in das Backstageleben der Band. Es sind ebenfalls vier Videoclips und eine umfangreiche Bildergalerie enthalten. Am 29. April 2006 erfรผllte sich fรผr die Band einer ihrer grรถรŸten Trรคume. Tankard durften im ausverkauften Olympiastadion Berlin anlรคsslich des DFB-Pokalfinales die Eintracht-Frankfurt-Hymne Schwarz-weiรŸ wie Schnee als Playback spielen. Dieser Auftritt wurde am 19. August 2006 im Frankfurter Waldstadion wiederholt.

Daraufhin wurde die Single-CD Schwarz-weiรŸ wie Schnee verรถffentlicht, welche neben der im Studio neu aufgenommenen SGE-Hymne noch das Lied Eurobbapokal und eine Live-Version des Cock-Sparrer-Songs We're Coming Back enthรคlt, daneben eine Demoversion des Titelsongs und drei weitere Lieder. Abgerundet wird die gut 22-minรผtige Scheibe vom Videoclip The Beauty and the Beast und einem Digicammitschnitt des Olympiastadion-Auftritts. Weiterhin erschien im Jahr 2006 das Album The Beauty and the Beer und 2008 Thirst. Am 17. Dezember 2010 verรถffentlichte die Band ihr 14. Album Vol(l)ume 14, am 27. Juli 2012 folgte das Album A Girl Called Cerveza, das auf Platz 32 der deutschen Albumcharts einstieg. Am 20. Juni 2014 erschien das neuste Album Rest In Beer (kurz R.I.B.).

Am 11. August 2015 wurde ihr Drummer Olaf Zissel ins Krankenhaus eingeliefert, wegen Verdacht auf einen Schlaganfall. Dadurch fรคllt er fรผr mehrere Konzerte aus. Er wird ersetzt durch Gerd Lรผcking von Holy Moses.

Studioalben
Zombie Attack (1986)
Chemical Invasion (1987)
The Morning After (1988)
The Meaning of Life (1990)
Stone Cold Sober (1992)
Two-Faced (1994)
The Tankard (1995)
Disco Destroyer (1998)
Kings of Beer (2000)
B-Day (2002)
Beast of Bourbon (2004)
The Beauty and the Beer (2006)
Thirst (2008)
Vol(l)ume 14 (2010)
A Girl Called Cerveza (2012)
R.I.B. (2014)
One Foot in the Grave (2017)

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