MUSIC HISTORIES (30.10.)

Das passierte am 30. Oktober im Musikgeschäft.

1939 – wird die amerikanische Sängerin und Songschreiberin Grace Slick geboren. 1966 steigt sie bei “Jefferson Airplane” ein, mit denen sie Erfolge wie “Somebody To Love” und “White Rabbit” feiert, bis die Formation sich 1974 auflöst. Nach einigen Solo-Projekten kommt die Band relativ bald wieder unter dem Namen “Jefferson Starship” zusammen. In diese Phase fallen bekannte Songs wie “Miracles” und “Count On Me”. Ab 1985 nennt sich die Gruppe nur noch “Starship”. Die Chartbreaker “We Built This City”, “Sara” und “Nothing’s Gonna Stop Us Now” dürften auch heute noch vielen in Erinnerung sein
1939 – kommt der amerikanische Songwriter Eddie Holland zur Welt. Zusammen mit seinem Bruder Brian und mit Lamont Dozier schreibt er Hits unter anderem für die “Supremes”, die “Four Tops” und Marvin Gaye
1941 – erblickt der “Temptations”-Sänger Otis Williams das Licht der Welt
1946 – wird der britische Schlagzeuger Chris Slade geboren. Er trommelt in seiner Laufbahn unter anderem für “Manfred Mann’s Earthband”, “Uriah Heep” und Gary Numan
1947 – kommt der amerikanische Bassist und Sänger Timothy B. Schmit zur Welt. Er spielt im Laufe der Jahre bei “Poco” und den “Eagles”, später als Studiomusiker bei Elton John, Bob Seger, “America” und “Crosby, Stills & Nash”. 1987 veröffentlicht er die Soloplatte “Timothy B.”
1964 – steht der “Supremes”-Hit “Baby Love” auf Platz Eins der amerikanischen Charts
1965 – kommt Gavin McGregor Rossdale, Sänger von “Bush”, nahe London zur Welt. Der Song “Swallowed” aus dem Album “Razorblade Suitcase” schafft es sofort auf Platz eins der Billboard Charts. Als sich “Bush” auflöst, gründet er die Band “Institute”. 2005 erscheint das Album “Distort Yourself”. 2008 beginnt er eine Solokarriere mit dem Album “WANDERlust”. Erfolgreichster Titel: “Love Remains The Same”
1970 – kommt Jim Morrison, Sänger der Band “The Doors”, für sechs Monate hinter Gitter und muss zudem 500 Dollar Strafe zahlen, weil er bei einem Konzert in Miami vor dem Publikum sein “bestes Stück” entblößt hat
1978 – Blondie veröffentlichte die Single „Hanging on the Telephone“ als zweite Single aus dem Album „Parallel Lines“. Geschrieben von Jack Lee vom US-Westküsten-Power-Pop-Trio The Nerves. Der Song bescherte Blondie ihren ersten Top-10-Hit in Großbritannien

1982 – schafft die australische Formation “Men At Work” mit ihrem Song “Who Can It Be Now” den Sprung auf Platz eins der US-Charts

1988 – zerschlägt Kurt Cobain von “Nirvana” seine allererste Gitarre
1990 – Guns N’ Roses-Sänger Axl Rose wurde gegen eine Kaution von 10.000 US-Dollar freigelassen, nachdem er festgenommen worden war, weil er angeblich einen Nachbarn mit einer Flasche auf den Kopf geschlagen hatte. Der Vorfall ereignete sich nach einer Beschwerde bei der Polizei über laute Musik aus dem Haus des Sängers
1998 – tun sich die Original-Mitglieder von “Black Sabbath” für einen einmaligen Auftritt in der “Late Show” von David Letterman zusammen
2002 – stirbt Jam Master Jay, Mitglied der Band “Run D.M.C.”, *21.01.1965
2003 – stirbt der Manager der Band “Pink Floyd”, Steve O’ Rourke, im Alter von 63 Jahren an einem Schlaganfall. Er litt bereits seit längerem an Herzbeschwerden. Der Tod kam für die Band-Mitglieder überraschend. O’Rourke leitete Pink Floyd seit 1968 und war der ausführende Produzent ihres Films The Wall von 1982, *1940
2004 – Gegen Motley-Crue-Sänger Vince Neil wurde ein Haftbefehl erlassen, nachdem er angeblich während eines Konzerts einen Tontechniker bewusstlos geschlagen hatte. Neil soll Michael Talbert in Gilleys Nachtclub in Dallas ins Gesicht geschlagen haben, nachdem er den Tontechniker um mehr Lautstärke an seiner Gitarre gebeten hatte, Talbert jedoch angegriffen hatte, als er sie anpasste, und ihn 45 Sekunden lang bewusstlos ließ
2004 – heiratet Travis Barker, Schlagzeuger der Pop Punk Band “Blink-182”, die Zweitplatzierte der Miss USA-Wahl 1995, Shanna Moakler, die Ehe wird 2008 geschieden
2005 – Hunderte von Menschen standen vor der Sheffield Arena Schlange, um sich Tickets für Sir Cliff Richard zu sichern. Als die Tickets in den Verkauf gingen, standen einige Fans bereits neun Tage vor der Arena, das Konzert fand erst im November 2006 statt
2006 – passiert ein peinlicher Tournee-Start für Kevin Federline: Ein Konzert des Möchtegern-Rappers in New York fällt ins Wasser. Der Grund: Kein Mensch wollte Tickets kaufen
2006 – veröffentlichen “Keane” als erste große Band im Musikgeschäft einen Song auf einem USB-Stick. Für 3,99 Pfund bekommen die Fans den Track “Nothing In My Way” mit einige Videos und Bildschirmschonern
2006 – Zu den Gewinnern der Q Awards 2006 gehörten The Arctic Monkeys, die vier Nominierungen hatten, die Sheffield-Gruppe gewann das beste Album und die People’s Choice Awards, während U2 den Preis für Innovation erhielt. Smokey Robinson wurde mit seinem ersten britischen Preis für seinen herausragenden Beitrag zur Musik geehrt, und Boy George gewann den Classic Song Award für Karma Chameleon. Muse gewann den besten Live-Act, The Who erhielt den Q Legend Award und Primal Scream gewann den Q Groundbreaker Award und Corinne Bailey Rae gewann den besten neuen Act
2007 – Forbes.com berichtete, dass Elvis Presley mit einem Jahreseinkommen von 49 Millionen Dollar (23,7 Millionen Pfund) im vergangenen Jahr seine Krone als bestverdienender toter Promi wiedererlangt hatte. John Lennon belegte mit 44 Millionen Dollar (21,3 Millionen Pfund) den zweiten Platz, während Charles M. Schulz, der Cartoon-Schöpfer der Peanuts, Dritter auf der Liste war, Beatle George Harrison mit 22 Millionen Dollar (10,6 Millionen Pfund) Vierter. Nirvanas Kurt Cobain führte 2006 die Liste an
2007 – Linda Stein, ehemalige Co-Managerin der Punkband The Ramones, wurde in ihrer Wohnung in Manhattan zu Tode geprügelt aufgefunden. Mrs. Stein war die Ex-Frau von Seymour Stein, ehemaliger Präsident von Sire Records, der Startrampe für die Ramones, Talking Heads und Madonna. Frau Stein war eine der führenden Immobilienmaklerinnen in New York geworden, zu ihren Kunden gehörten Sting und Billy Joel, ihr langjähriger Freund Sir Elton John sagte der New York Times, er sei „absolut schockiert und verärgert“.
2013 – stirbt Peter John “Pete” Hacock, englischer Musiker und Filmmusik-Komponist. Seine Karriere begann als Gitarrist und Sänger bei der “Climax Blues Band”, *04.03.1951
2015 – erobert Adele mit ihrer Comeback-Single “Hello” auf Anhieb die Spitze der deutschen Charts. Der Track wurde in der ersten Woche 7,32 Millionen Mal gestreamt und brach damit den bisherigen Streaming-Rekord von Justin Biebers “What Do You Mean?” Das Lied debütierte auch auf Platz 1 in Belgien, der Tschechischen Republik, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Israel, Italien, Libanon, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Portugal, Schottland, der Slowakei und der Schweiz
2016 – Der amerikanische Songwriter Curly Putman starb im Alter von 85 Jahren. Er schrieb „Green, Green Grass of Home“, das von vielen Künstlern gecovert wurde, darunter: Elvis Presley, Johnny Darrell, Gram Parsons, Joan Baez, Jerry Lee Lewis, Johnny Cash, Porter Wagoner, Merle Haggard , Joe Tex und Tom Jones. Er war auch Co-Autor (mit Bobby Braddock) von „D-I-V-O-R-C-E“, der durch Tammy Wynette berühmt wurde

2019 – Die von Forbes enthüllten Top-Verdiener toter Prominenter zeigten, dass Michael Jacksons Einkommen andere auf der Liste im siebten Jahr in Folge in den Schatten stellte – er verdiente 60 Millionen Dollar (46 Millionen Pfund), als die Streams seiner Musik auf 2,1 Milliarden stiegen und weiterhin Geld hereinströmte aus seinem Backkatalog. Elvis Presley soll in den letzten 12 Monaten 39 Millionen Dollar (30 Millionen Pfund) verdient haben, George Harrison schätzungsweise 9 Millionen Dollar (7 Millionen Pfund), während John Lennon 14 Millionen Dollar (10,8 Millionen Pfund) verdient hat.